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Wasserschutzpolizei

Erstes hybrides Polizeiboot im Hamburger Hafen

Die Hamburger Wasserschutzpolizei hat das erste hybride Schiff in ihre Flotte aufgenommen. Damit soll das Ziel eines klimaneutralen Hafens bis 2040 unterstützt werden.

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hamburg.de / Elena Strittmatter

Im Hamburger Hafen wurde das erste hybridfahrende Polizeiboot eingeweiht. Der Einsatz von hybriden Booten ist eine Maßnahme zur Reduzierung von Emissionen. Die WS1 mit dem Namen „Bürgermeister Brauer“ soll das Ziel unterstützen, den Hafen bis 2040 klimaneutral zu betreiben.

Die zwei eingebauten Elektromotoren ermöglichen eine rein elektrische Fahrzeit von mindestens zwei Stunden bei sieben Knoten (zirka 13 km/h). Die Höchstgeschwindigkeit im elektrischen Betrieb liegt bei zwölf Knoten, das entspricht ungefähr 22 Kilometern pro Stunde. Das neue Polizeiboot ist knapp 30 Meter lang und über sieben Meter breit. Der Innenbereich ist mit moderner Technologie ausgestattet.

Das Innere eines Polizeibootes mit einem großen Sitz und vielen Bildschirmen
hamburg.de / Elena Strittmatter

Nach Abschluss der Seeerprobung und Schulung der Crew wird das neue Boot ab 2025 unterwegs sein. Das derzeit genutzte gleichnamige Boot der Wasserschutzpolizei wird dann aus dem Betrieb genommen und versteigert. Stationiert wird das Boot am Hamburger Wasserschutzpolizeirevier 4 in Cuxhaven. Das Revier erstreckt sich auch auf das Hamburgische Wattenmeer mit seinen Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn. Aufgrund eines Verwaltungsabkommens zwischen Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg übernimmt die Wasserschutzpolizei Hamburg auch Aufgaben auf der Elbe bis zur Mündung in die Nordsee. 

Insgesamt wird die Flotte um drei hybridfahrende Polizeiboote ergänzt. Demnächst wird die kleinere WS3 „Bürgermeister Weichmann“ hinzukommen. Im Laufe des Jahres 2025 kommt ein drittes Schiff hinzu, das baugleich zur WS1 ist.

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