In der 20seitigen Vereinbarung verpflichten sich alle Partner darauf, Hamburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt mit einem Radverkehrsanteil in Richtung 25% am Gesamtverkehrsaufkommen zu entwickeln. Dazu gehören eine – möglichst auch für Pedelecs und Lastenfahrräder – gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur sowie vielfältige Service- und Informationsangebote. Auch Pendler aus dem Umland brauchen gute Bedingungen. Komfortables und sicheres Fahrradparken soll in ganz Hamburg möglich sein – idealerweise auch für Pedelecs und Lastenfahrräder.
Um diese Ziele zu erreichen, legt das Bündnis Strukturen zur Zusammenarbeit fest, konkretisiert Beteiligungsprozesse und Umsetzungsverfahren. Bestandteil des Bündnisses wird außerdem ein Arbeitsprogramm, in dem die Bündnispartner konkrete Umsetzungsschritte und Maßnahmen festlegen, die in Form jährlicher Vereinbarungen terminiert werden. Ressourcenzuordnungen und das Verfahren in Konfliktfällen komplettieren den Bündnistext.
Dabei trägt die Weiterentwicklung des Radverkehrs auch zur Zielerreichung anderer Pläne und Programme des Senats bei, insbesondere zum Hamburger Klimaplan, zum Luftreinhalteplan, zur Lärmaktionsplanung und zum Mobilitätsprogramm. Im Rahmen aller Aktivitäten werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
Handlungsfeld Infrastruktur
- Ausbau des Veloroutennetzes
- Neubau und Erneuerung von Radverkehrsanlagen
Handlungsfeld Service
- Winterdienst und Reinigung auf Radwegen
- Umsetzung des Bike+Ride-Entwicklungskonzepts
- Weiterentwicklung des StadtRAD-Systems
Handlungsfeld Kommunikation
- Durchführung einer Marketing- und einer Sicherheitskampagne pro Rad
- Aufbau eines Netzes von Dauerzählstellen für den Radverkehr.