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Lokal kompensieren

CO2-Kompensation am Hamburg Airport

Viele Fluggäste machen sich im Zeichen des Klimawandels Gedanken um ihren ökologischen Fußabdruck. Der Hamburg Airport bietet eine lokale Kompensationsmöglichkeit für Flug-Emissionen an - unabhängig von der Fluglinie.

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Lokal kompensieren mit Hamburger Projekten

Der Hamburg Airport bietet ab sofort die Möglichkeit, freiwillig an lokale Kooperationspartner zu spenden, die sich für das Klima einsetzen. Unter dem Motto „Lokal kompensieren – Gemeinsam Zukunft pflanzen“ können Reisende an Citizens Forests e.V. oder an die Ida Ehre Schule spenden. Der gemeinnützige Verein Citizens Forests e.V. bepflanzt ungenutzte Flächen in der Region mit heimischen Baumarten. Die Ida Ehre Schule kauft Land vor den Toren Hamburgs, um einen Klimawald wachsen zu lassen. Wälder sind natürliche Kohlendioxidspeicher und daher eine wichtige Maßnahme gegen den Klimawandel.

Richtwerte zu Spenden pro geflogenem Kilometer

Vorgaben zur Höhe der Spende gibt es bei den Projekten nicht, allerdings werden auf der Internetseite des Flughafens Richtwerte je nach Länge der Flugstrecke angegeben. Wie viel spendet wird, ist aber jedem selbst überlassen. Für einen Flug in der Economy Class schlägt der Airport folgende Beträge zur Kompensation vor:

  • Bis 2.500 km: 5 - 15 Euro (z. B. ein Flug nach München, Mallorca oder Athen)
  • 2.500 - 6.000 km: 15 - 50 Euro (z. B. ein Flug nach Fuerteventura, Kairo oder Dubai)
  • Über 6.000 km:  50 - 100 Euro (z. B. ein Flug nach New York, Tokio oder Sydney)

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter Hamburg Airport.

CO2-Kompensation am Hamburg Airport

Airport Hamburg

Quelle: Hamburg Airport

Andere Projekte zur Kompensation von Flug-Emissionen

Natürlich gibt es auch zahlreiche andere Organisationen und Projekte, an die unabhängig vom Hamburg Airport gespendet werden kann, um Flugemissionen zu kompensieren. Weitere Anbieter, die auch international agieren, sind beispielsweise Atmosfair, Klima-Kollekte und PrimaKlima. Alle drei wurden 2018 von der Stiftung Warentest mit der Note "sehr gut" bewertet. Beurteilt wurde vor allem die Qualität der Kompensation. Berücksichtigt wurden zudem die Trans­parenz der Anbieter und wie die Organisationen geführt und kontrolliert werden. 

Den eigenen CO2-Fußabdruck von vornherein so gering wie möglich zu halten, ist nach wie vor der beste Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil und für den aktiven Klimaschutz. Wo das nicht möglich ist, ist die Kompensation durch Spenden eine gute Ausgleichsmöglichkeit.

Empfehlung der Redaktion: Wer sich mit dem Thema etwas ausführlicher auseinandersetzen möchte, kann sich den kostenlosen Ratgeber vom Umwelt Bundesamt herunterladen.