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Veloroute 7 Kuehnstraße (Jenfelder Allee bis Wilsonstraße)

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In der Kuehnstraße plant das Bezirksamt Wandsbek den Umbau des Straßenabschnittes zwischen der Jenfelder Allee und der Wilsonstraße. Der Baubeginn wird in Abhängigkeit der erforderlichen Arbeiten der Leitungsträger noch festgelegt. Ziel der Maßnahme ist die Anpassung des Straßenraumes an die heutigen Anforderungen an Velorouten und die damit verbundene Förderung des Radverkehrs.

Kuehnstraße - Straßenzug mit geparkten Kraftfahrzeugen

Veloroute 7 Kuehnstraße (Tonndorf, Jenfeld) - Umbau - Bezirksamt Wandsbek

Anlass der Planung

Bei der vorliegenden Planung im Bereich der Kuehnstraße handelt es sich um einen Teilabschnitt der Veloroute 7 der Stadt Hamburg. Anlass der Maßnahme ist die Forderung des Hamburger Senates, die stadtweiten Velorouten in einem entsprechenden Standard durchgängig befahrbar zu machen. Dem Radverkehr soll es dadurch möglich sein, sicher und zügig längere Strecken zurückzulegen.

Im Planungsabschnitt der Kuehnstraße sind keine Radverkehrsanlagen vorhanden. Der Radverkehr erfolgt entweder im Mischverkehr auf der Fahrbahn oder regelwidrig in den unbefestigten Nebenflächen, wodurch es zu Konflikten mit dem Fußverkehr kommt. Lediglich im Anschlussbereich an den Jenfelder Knoten ist auf der Südseite ein Radweg vorhanden. Der Radverkehr wird über eine Ableitung auf die Fahrbahn in einen kurzen Radfahrstreifen und dann in den Mischverkehr auf die Fahrbahn geleitet. Der Knotenpunkt Wilsonstraße / Kuehnstraße wurde bereits umgebaut und ist somit kein Bestandteil der aktuellen Planung. Hier sind 1,85 Meter breite Radfahrstreifen vorhanden.

Die vorhandenen Wege in den Nebenflächen entlang der Kuehnstraße sind nicht barrierefrei ausgebaut. Den Belangen der Barrierefreiheit wird bisher lediglich im Bereich des bereits umgebauten Knotenpunktes nachgekommen. Dieser ist mit taktilen Leitelementen ausgestattet.

Ziel der Planung

Die derzeitige Führung der Radfahrenden in der Kuehnstraße entspricht nicht den aktuellen Verkehrsbedürfnissen des Radverkehrs und wird daher unter den Gesichtspunkten Verkehrssicherheit, Komfort, Durchgängigkeit und Befahrbarkeit verbessert und entsprechend den geltenden Richtlinien regelkonform neu ausgestaltet. Die Planung zielt insbesondere auf eine Optimierung der Radverkehrsführung im Sinne der Velorouten ab. Im Vordergrund steht dabei, eine durchgängige und möglichst geradlinige Radverkehrsführung herzustellen. Gleichzeitig sollen durch den Umbau aber auch die Verkehrssicherheit und die Verkehrsqualität für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Potenzielle Konfliktstellen zwischen Radfahrenden und den anderen Verkehrsteilnehmenden sollen auf ein Minimum reduziert werden. Die Führung des Fußverkehrs wird insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen optimiert. Zudem soll an den nötigen Stellen auch der bauliche Zustand der Straßenverkehrsflächen verbessert werden, indem der betroffene Straßenabschnitt grundinstand gesetzt wird.

Der Radverkehr wird zukünftig über Radfahrstreifen auf der Fahrbahn geführt. Die Radfahrstreifen erhalten eine Breite von 2,00 Meter (inklusive Markierung). In der Kuehnstraße werden zusätzlich mehrere Fahrradabstellmöglichkeiten in Form von Anlehnbügeln vorgesehen.

Die Bestandsbäume entlang der nördlichen Straßenseite bleiben vollständig erhalten. Auf der Südseite der Straße sind Baumfällungen erforderlich. Ersatzpflanzungen sind vorgesehen.

Für die Herstellung des neuen Straßenquerschnittes ist der Wegfall einiger vorhandener, Längsparkmöglichkeiten notwendig. Zusätzlich ergibt sich aus der neuen Querschnittsgestaltung der Bedarf, die Oberflächenentwässerung neu herzustellen. Die geplante Oberflächenentwässerung sieht die Herstellung einer separaten Straßenentwässerungsanlage (SEA) vor.

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