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Veloroute 13 Wagnerstraße

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Das Bezirksamt Wandsbek plant derzeit den Ausbau der Veloroute 13 im Bereich der Wagnerstraße. Ziel der Maßnahme ist die Attraktivitätssteigerung der in diesem Abschnitt verlaufenden Veloroute 13, indem die Verkehrssicherheit sowie der Fahrtkomfort für den Radverkehr erhöht werden. Insgesamt sollen alle Verkehrsteilnehmenden von einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität profitieren.

Wagnerstraße - Straßenzug

Veloroute 13 Wagnerstraße (Eilbek) - Ausbau - Bezirksamt Wandsbek

Anlass der Planung

Anlass der Planung ist der im Bündnis für Fuß- und Radverkehr vorgesehene Ausbau der Velorouten. Die Veloroute 13 bildet die sogenannte innere Ringroute und verbindet die Stadtteile Altona, Eimsbüttel, Winterhude, Barmbek, Eilbek und Hamm miteinander. Auf den Verkehrsflächen des Planungsgebietes befinden sich aktuell nur teilweise Radverkehrsanlagen. Abschnittsweise befinden sich bauliche Radwege in den Nebenflächen sowie Radfahrstreifen, die jedoch nicht dem Stand der Technik entsprechen. Sowohl an den Knotenpunkten als auch an den Querungsstellen finden sich derzeit keine Leitelemente im Sinne eines barrierefreien Ausbaus.

Ziel der Planung

Die Planung beinhaltet die bauliche Optimierung des rund 500 Meter langen Abschnittes des Straßenzuges Wagnerstraße/ Ritterstraße einschließlich der Knotenpunkte Wagnerstraße/ Eilenau, Wagnerstraße/ Blumenau und Wagnerstraße/ Eilbeker Weg. Es ist eine zukunftsorientierte Planung für die Wagnerstraße und die Ritterstraße unter Berücksichtigung von städtebaulichen Konzepten vorgesehen. Dabei sollen auch die aktuellen alltäglichen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die vorhandene Straßenverkehrsfläche wird unter den Gesichtspunkten Verkehrssicherheit, Komfort, Durchgängigkeit und Befahrbarkeit verbessert und entsprechend der geltenden Richtlinien neu ausgestaltet. Im Vordergrund steht dabei, für die Radverkehrsanlage eine durchgängige, möglichst geradlinige Befahrbarkeit herzustellen und dem Radverkehr eigene, ausreichend breite Bewegungsräume zur Verfügung zu stellen. Die potenziellen Konfliktstellen zwischen dem Radverkehr und den anderen Verkehrsteilnehmenden sollen insbesondere innerhalb der Knotenpunkte auf ein Minimum reduziert werden. Die Aufenthaltsqualität erhöht sich dadurch für alle Verkehrsteilnehmenden. Durch die Neuordnung des Radverkehrs wird das verkehrspolitische Ziel des Senats zur Förderung des Radverkehrs in der Freien und Hansestadt Hamburg in idealer Weise umgesetzt.

Die Maßnahme sieht die beidseitige Herstellung eines 2,25 Meter breiten Radfahrstreifens vor. Zum Schutz der Radfahrenden wird für die Fahrtrichtung Norden, nördlich der Einmündung Wagnerstraße/ Blumenau ein rund 30 Meter langer baulicher Radweg in der Innenkurve der Wagnerstraße hergestellt. Die Fahrbahnbegrenzung mit einem Hochbordstein soll dazu führen, dass mit ausreichend Abstand zur Radverkehrsanlage durch die Kurve gefahren wird und Radfahrende somit nicht gefährdet werden.

Im Zuge der Maßnahme wird auch der Zustand der Nebenflächen verbessert. Im gesamten Streckenabschnitt ist die Optimierung der Fußgängerführungen insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen vorgesehen. Sämtliche Anlagen werden hierfür mit taktilen Leitelementen und Bodenindikatoren ausgestattet.

Nördlich der Straße Eilenau entfällt der Rechtsabbiegestreifen in der Wagnerstraße. Es wird ein gemeinsamer Geradeaus- und Rechtsabbiegefahrstreifen eingerichtet. Die Kreuzung Blumenau/ Wagnerstraße wird umgestaltet. Im Eilbeker Weg entfällt der Linksabbiegestreifen in die Wagnerstraße.

Für die Realisierung der Maßnahme sind fünf Baumfällungen vorzunehmen. Neupflanzungen sind vorgesehen.

Einige Parkstände, vornehmlich auf der westlichen Nebenflächenseite, werden aufgrund der Querschnittsaufweitung zu Gunsten der Radfahrstreifen und breiteren Gehwege reduziert. In der Ritterstraße wird eine Ladezone hergestellt, die für Krankenfahrzeuge und Taxis freigegeben wird. Für Radfahrende sind im zu überplanenden Bereich mehrere Fahrradanlehnbügel vorgesehen.

Der Beginn der Baumaßnahme ist für das dritte Quratal 2024 geplant. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt etwa vier Monate.

Hinweis: Vorstellung der Planung

Die Maßnahme wurde der Öffentlichkeit im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft (MoWi) vorgestellt. Anmerkungen zur Planung können Sie uns gerne über unser Funktionspostfach mitteilen: strassenplanung@wandsbek.hamburg.de

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