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Öffentliche Plandiskussion Bebauungsplan-Entwürfe Rahlstedt 132, Rahlstedt 134 und Rahlstedt 135

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Öffentliche Plandiskussion zu den Bebauungsplan-Entwürfen Rahlstedt 132, 134, 135 - Bezirksamt Wandsbek

Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek lädt die interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion über die Bebauungsplan-Entwürfe Rahlstedt 132, Rahlstedt 134 und Rahlstedt 135 ein. Die Veranstaltung findet statt am

Montag, dem 3. Juni 2019, um 18.00 Uhr,
in der Dankeskirche in Rahlstedt,
Kielkoppelstraße 51, 22149 Hamburg.

Ab 17.30 Uhr kann vor Ort Informationsmaterial eingesehen werden und es stehen Fachleute für Fragen zur Verfügung.

Das Plangebiet des Bebauungsplans Rahlstedt 132 umfasst Flächen beiderseits der Amtsstraße entlang der Stellau, die derzeit als Gewässergrundstück der Stellau und Gartengrundstücke genutzt werden. Die Grundstücke direkt südlich der Stellau an der Amtsstraße sind mit Wohngebäuden bebaut. Durch den Bebauungsplan Rahlstedt 132 (Wanderweg an der Stellau, Strukturerhalt an der Amtsstraße) sollen insbesondere die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung eines Wanderwegs an der Stellau geschaffen werden. Hierzu soll eine öffentliche Grünfläche mit einer durchgehenden Mindestbreite, unter anderem zur Anlage eines gewässerbegleitenden Rad- und Wanderweges, festgesetzt werden. Im Weiteren sollen auf den direkt südlich an die Stellau angrenzenden Grundstücken in der Amtsstraße Festsetzungen für eine Wohnbebauung im Sinne des bereits mit dem Bebauungsplan Rahlstedt 127 für weite Teile von Rahlstedt verfolgten Strukturerhalts zum Schutz vor städtebaulichen Fehlentwicklungen durch eine gebietsuntypische Bebauung getroffen werden. Zusätzlich soll östlich der Amtsstraße ein städtebaulicher Erhaltungsbereich nach § 172 des Baugesetzbuches festgesetzt werden.

Das Plangebiet des Bebauungsplans Rahlstedt 134 (Sicherung der Rahlstedter Feldmark, des Stellaugrünzugs und des Wehlbrooks) erstreckte sich bisher südöstlich von Großlohe und östlich von Rahlstedt-Ost im Außenbereich. Im Südosten des Plangebiets befindet sich das Naturschutzgebiet Stapelfelder Moor. Im Osten und Süden wird es durch die Landesgrenze begrenzt. Das Plangebiet soll nun um weitere Landschaftsteile erweitert werden, die im Norden durch den nördlichen Waldrand, im Westen durch die Waldkante an der Straße „Wehlbrook“, im Süden durch die südlichen Uferbereiche der Stellau und im Osten durch die Bebauung von Großlohe begrenzt werden. Die Flächen sind unbebaut und werden als Wald oder Grünland sowie für die Erholung genutzt. Durch die Erweiterung des Plangebietes für den Bebauungsplan-Entwurf Rahlstedt 134 sollen zusätzlich zur Rahlstedter Feldmark mit der Stellauniederung und dem Stapelfelder Moor weitere Bereiche der Stellauniederung sowie des Wehlbrooker Waldes durch freiraumbezogene Festsetzungen planungsrechtlich gesichert werden. Eine Bebauung der Flächen soll damit ausgeschlossen werden.

Das Plangebiet des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Rahlstedt 135 (Wohnungsbau am Wiesenredder) umfasst unter anderem Flächen östlich der Straße Wiesenredder, die derzeit als Freibad genutzt werden. Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Hallenbades an der Rahlstedter Bahnhofstraße zu einem Kombibad sieht die Bäderland Hamburg GmbH die Aufgabe des Freibades am Wiesenredder vor. Durch den Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau von rund 130 bis 150 Wohneinheiten auf einer Teilfläche des Freibadgeländes sowie die Renaturierung der Stellau geschaffen werden. Mit dem zum Teil geförderten, zum Teil mietpreisgedämpften Mietwohnungsbau kann auf den anhaltenden Wohnraumbedarf in Hamburg reagiert werden. Die Anbindung des neuen Wohngebietes soll über eine neue öffentliche Erschließungsstraße von der Straße Wiesenredder aus erfolgen.

Parallel zu den Bebauungsplanverfahren Rahlstedt 134 und Rahlstedt 135 werden der Flächennutzungsplan und das Landschaftsprogramm geändert. Zur öffentlichen Unterrichtung und Erörterung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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