Wie genau soll das erreicht werden?
Durch verstärkte Aufklärung und Sensibilisierung bezüglich des Klimawandels, eine Verbesserung der Abschwächung des Klimawandels im personellen und institutionellen Bereich sowie die Verringerung der Klimaauswirkungen und Verbesserung von Frühwarnsystemen wird die Erfüllung der Ziele erstrebt.
Was trägt der Botanische Sondergarten dazu bei, den Zielen ein Stück näher zu kommen?
Bei Gartenarbeiten im großen Stil sind entsprechend große Geräte, große Mengen an Wasser und im Winter viel Energie zur Wärmeerzeugung notwendig, um allen Pflanzen und ihren teils exotischen Ansprüchen gerecht zu werden. Auch wenn das Produkt der Arbeit, eine durch Photosynthese CO2 bindende Pflanze, eine positive Auswirkung auf die Erderwärmung hat, ist der Weg dahin was Ressourcen angeht meist beträchtlich. Was können wir und auch Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner im kleinen Stil also tun, um bereits beim Heranwachsen der Pflanzen eine positivere Klimabilanz zu erreichen?
Seit einiger Zeit besitzen wir eine Reihe von elektrischen, statt mit Benzin betriebenen Gartengeräten, welche alle das gleiche Akkusystem haben und somit lediglich ein/zwei Akkus für alle Geräte ausreichen. Auf diese Weise umgehen wir eine Freisetzung von CO2 durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und reduzieren durch die austauschbaren Akkus die für die Produktion benötigten Rohstoffe auf ein Minimum. Durch Kompostieren von abgestorbenen Pflanzen(-resten) werden bei uns ebenfalls Rohstoffe gespart, die sonst für die Produktion von Düngermitteln, oder Blumenerde nötig wären. Außerdem setzen wir weitestgehend auf torffreie Erde, um die Zerstörung von Moorflächen, welche Unmengen an klimaschädlichen Gasen speichern, zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit den Ausstoß von CO2 gering zu halten ist das Vermeiden von (unnötigen) Wegen. Unter anderem aus diesem Grund beziehen wir regionales Saatgut. Eine Problemlösung liegt häufig also wortwörtlich viel näher, als man denken mag.
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