Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

GreenKayak Müll fischen und Kajak paddeln

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Mit dem Kajak unterwegs und Hamburgs Gewässer sauber halten: Die Initiative GreenKayak verbindet Freizeitvergnügen und Umweltengagement. Paddeln und Müll einsammeln ist das Grundprinzip. Als Belohnung für den Umweltschutz stehen die Kajaks kostenlos zur Verfügung.

Nutzungen der Alster: Vorschriften, Genehmigungen und Erlaubnisse - Wasserbehörde und Schifffahrtsverkehrsbehörde

Und so geht’s

Die robusten grünen Zwei-Personen-Boote können ohne Vorerfahrung genutzt werden. An Bord sind neben zwei Schwimmwesten, einem Eimer und zwei Müllgreifern auch eine Gewässerkarte und ein Infoflyer mit Tipps, welche Bereiche nicht befahren werden sollten, um Vögel oder sensible Pflanzen zu schützen. Nach der Tour wird die gesammelte Müllmenge gewogen, registriert und dann in eigens von der Stadtreinigung dafür bereitgestellten Tonnen abtransportiert.

Rücksicht auf die Natur

Müll aus den Uferbereichen zu angeln scheint auf den ersten Blick zwar verlockend, ist aber keine gute Idee, denn gerade diese Bereiche sind Lebens- und Rückzugsraum zahlreicher Tiere. Deshalb gilt: von Biotopen, Flachwasserzonen, Nistplätzen und naturnahen Uferanlagen möglichst fünf Meter Abstand halten. Müll in diesen Bereichen muss liegen gelassen werden. 

Gut zu wissen:

5 Verleihstationen

Bei folgenden Vermietungen in Hamburg liegen die Kajaks:

  • Zur Gondel, Kaemmererufer 25;
  • SUP CLUB Hamburg, Isekai 1 (2x GreenKayak)
  • Bootshaus Bergedorf, Schillerufer 41
  • Paddel-Meier, Heinrich-Osterath-Straße 256
  • Seehaus Hamburg, An der Alster 10A, 20099 Hamburg (3x GreenKayak)

Die Kajaks können ganz einfach online gebucht werden oder per direkt per App (iOS, Andoid).

Tonnenweise Müll

Seit April 2019 gibt es GreenKayak in Hamburg, seitdem wurden 20.858,5 kg Müll von 7.602 Personen aus den Hamburger Gewässern gefischt. In der letzten Saison kamen rund 8 Tonnen Müll zusammen.

Eine Idee aus Dänemark

Die dänische Initiative GreenKayak hat mit Unterstützung der Umweltbehörde im April 2019 ihre grünen Boote nach Hamburg gebracht. Nach Kopenhagen und Aarhus war Hamburg 2019 die erste Stadt außerhalb Dänemarks, in der die GreenKayaks auf Mülljagd gegangen sind. Inzwischen liegen die grünen Boote auch in Berlin, Dublin, Stockholm, Bergen, Aalborg, Odense, Præstø (Dänemark), Malmö, Göteborg, Jönköping (Schweden). 

 Jens Kerstan

Mit GreenKayak lassen sich Freizeit, Natur und Bürgerengagement perfekt verbinden. Müll gehört nicht ins Wasser und es ist wichtig, dass wir die Natur schützen. Das bedeutet auch, dass wir beim Paddeln Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen, denn für sie sind die Alster und Kanäle wichtige Lebensräume.

Jens Kerstan Umweltsenator


Themenübersicht auf hamburg.de

Anzeige
Branchenbuch