Viel Spaß beim Planschen: Eltern mit Kleinkindern
Wer mit seinem Zweijährigen baden geht, wünscht sich einen sicheren Wasserspielplatz. Eine phantasievolle Gestaltung kommt gut an, etwa mit Dinos oder einer Babyrutsche im Maul eines Wals, eine angenehme Temperierung auch. Schließlich sollen weder die Kleinen noch ihre im flachen Nass verharrenden Eltern auskühlen.

Das Parkbad Volksdorf besticht mit seinem Taka-Tuka-Land und einem Piratenschiff. Auch das MidSommerland (mit Wikinger-Feeling), das Bille-Bad und das Niendorfer Freizeitbad Bondenwald ziehen Eltern mit kleinen Kindern besonders an. Alle erwärmen ihre Babybecken auf angenehme 32 Grad.
Nichts für Bangbüxen: Eltern mit größeren Kindern
Kinder im Grundschulalter toben gern im Altonaer Festland durch eine 900-Quadratmeter-Abenteuerlandschaft auf zwei Ebenen mit Dinosauriern und geheimnisvollen Höhlengängen. Als Alternative: „Krokoka“ im Hallenbad Süderelbe. Mehrere Bäderland-Bäder bieten übrigens ein Programm für Kindergeburtstage, auf Wunsch mit Animation, separaten Räumen und Kuchen.
Die Kinder werden größer, der Wunsch nach „Action“ auch. Im Bondenwald-Bad finden Teenager Hamburgs größte Rutschanlage (106 Meter). Das Freizeitbad Billstedt hält mit einer Reifen- und Turborutsche dagegen. Und Rutschen zum Dritten: Im Hallenbad Bramfeld kann man dank einer Zeitmessanlage auf immerhin 80 Metern seine persönliche Bestzeit errutschen. Mal was ganz anderes, nämlich Wildwasser-Effekte, zeitweise sogar mit Lasershow und Musik, bietet das MidSommerland.
Mal ganz ruhig und entspannt: nur für Erwachsene
Keine Lust auf Gekreische und pubertäres Gerangel am Beckenrand? Dann sind Sie in der Bartholomäus-Therme in Barmbek genau richtig: Kinder unter 16 haben dort keinen Zutritt.
Schwimmen und Baden mit hanseatischem Charme
Wer in Hamburg baden geht, kommt am Kaifu-Bad in Eimsbüttel kaum vorbei. Als Hamburgs ältestes Bad (seit 1898) genießt es Kultstatus, bei jungen Familien und Studenten ebenso wie bei Szenegängern und Senioren. Viel Retro-Charme finden Sie auch im Holthusenbad, das sich in einem denkmalgeschützten Gebäude befindet. Bartholomäus-Therme, Holthusenbad und MidSommerland laden außerdem in die „Candlelight-Therme“ mit Unterwasserlicht, Kerzenschein und klassischer Musik.
Auch schön hanseatisch: das Hallen- und Freibad Finkenwerder mit gutem Ausblick auf vorbeifahrende Schiffe.
Effektiv auspowern: Schwimmen für Berufstätige
Möglichst früh – oder lange – geöffnete Bäder sind für Berufstätige besonders interessant. Idealerweise mit 50-Meter-Bahnen, weil dort ohne viele Wendemanöver „Strecke zu machen“ ist. Das Kaifu-Bad hat zwar erst ab 9, dafür aber bis 0 Uhr auf, ganzjährig mit 50-Meter-Außenbecken. Im Bondenwald-Bad können Frühschwimmer mit Multi-Card wochentags ab 7 Uhr antreten. Das Bad hat bis 22 Uhr geöffnet, es gibt jedoch nur 25-Meter-Bahnen. Ebenso ist es in der Bartholomäus-Therme, in der Sie dienstags bis freitags ab 6:30 Uhr an den Start gehen können. Das MidSommerland ermöglicht Frühschwimmen, wiederum auf 25 Metern, wochentags ab 8 Uhr – und Spätschwimmen bis 23 Uhr.
Wann Sie in den Bäderland-Bädern am besten ungestört trainieren können, sehen Sie in der Bahnenübersicht. An Vielschwimmer richtet sich außerdem das Schwimmclub-Angebot des Bäderlands: Sie zahlen ab 25 Euro im Monat für wöchentlich zweimal Schwimmen.
Hoch hinaus und tief hinab: Bäder für Springer
Von fünf oder gar zehn Metern luftiger Höhe ins Wasser – dieser Wunsch verengt die Auswahl an Hamburger Bädern sehr: Einzig die Alster-Schwimmhalle verfügt über eine solche Sprunganlage, die zudem nur am Wochenende zeitweise geöffnet ist.
Luft an deine Haut: Baden für FKK-Fans
Textilfrei planschen kann man in den Bäderland-Bädern lediglich in Verbindung mit einem Saunabesuch: zur Mitternachtssauna nach dem öffentlichen Badebetrieb, allerdings nicht im Sommer.
Jetzt aber: Angebote für erwachsene Nichtschwimmer
Sie können leider nicht schwimmen? Dann geben Sie sich einen Ruck und melden Sie sich beispielsweise zu einem der Schwimmkurse des Bäderlands an. Oder wählen Sie einen der 40 Mitgliedsvereine des Hamburger Schwimmverbands – oder eine Schwimmschule. Sie werden sehen: Schwimmen macht auch Ihnen Spaß!
Integrationssport: Spaß für Alle
Der Bereich Schwimmen und Spielen im Wasser bietet gerade auch für behinderte Menschen vielfältige Möglichkeiten, sportlich selbstständig aktiv zu sein und den Spaß an der Bewegung zu erfahren. In Hamburg gibt es eine Reihe von Vereinen, die Kurse für Integrationssport in diesem Bereich anbieten. Eine Übersicht finden Sie beim Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg. Weitere Angebote sind hier aufgelistet: www.behindertensport.de.