Wespen
Auch Wespen gehören zu den schützenwerten Insekten. Sie beteiligen sich an der Bestäubung und ernähren sich von anderen Insekten. Von mehreren Hundert Arten, die in Deutschland heimisch sind, sind es nur zwei soziallebende Wespen, die das Image dieser schönen Insekten beschädigen. Nur die Gemeine (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica) besuchen uns im Sommer am Kaffeetisch im Garten oder auf dem Balkon. Ruhe bewahren und Lebensmittel abdecken ist ein guter Weg mit diesen Tieren umzugehen. Gefahr geht von diesen Wespen nur für Insektenallergiker aus. In diesem Fall besorgen Sie sich bitte ein Notfallset von Ihrem Hausarzt.
Hornissen
An Esstischen findet man Hornissen (Vespa crabro) höchst selten. Sie sind, anders als z.B. die gemeine Wespe, an Nahrungsmitteln des Menschen nicht interessiert.
Hornissen gehören seit 1987 zu den besonders geschützten Tierarten und stehen auf der „Roten Liste" als gefährdete Art.
Nicht verwechseln
Wildbienen
Die Wildbienen kommen bei uns in großer Artenvielfalt vor. Trotzdem sind sie weitgehend unbekannt. Dies liegt häufig daran, dass die heimischen Vertreter oft kleiner und auch unscheinbarer sind und deswegen leichter übersehen werden. Ein Staat der Honigbiene kommt im Normalfall auf bis zu 10.000 - 60.000 Bienen. Die solitären Bienen haben viel weniger Nachkommen und fallen weniger auf.
Hummeln
Hummeln bilden wie Honigbienen einen Sozialverband, nur erheblich kleiner. Hummeln sind wichtige Bestäuber. Auch wirtschaftlich werden viele Hummelvölker zum Bestäuben in Gewächshäusern eingesetzt. Somit sorgen Hummeln dafür, dass Sie schon früh im Jahr Erdbeeren genießen können.
Weiterführende Informationen
Unter den Downloads sind für jede Insektengruppe weiterführende Informationen sowie die Kontaktdaten zu den ehrenamtlichen Insektenfachberatern in Hamburg verfügbar.