Hier soll Heide wachsen …

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Um einer Heidelandschaft wieder den Vorrang zu geben, musste der Wald erneut weichen. Viele Bäume wurden daher auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz gefällt.

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Feuchte Flächen für Frösche, Molche & Co.
Zusammen mit einer Teilfläche des angrenzenden Naturschutzgebietes „Fischbeker Heide“ bildet der nördliche Randbereich des Truppenübungsplatzes einen wertvollen Komplex aus vielfältigen Feuchtlebensräumen. Vorzufinden ist eine ausgeprägte Heidemoor- und Bruchwaldvegetation, die gefährdeten Amphibienarten ein Zuhause bietet und Fledermäusen die Jagd auf Wasserinsekten ermöglicht.

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Erhalt der Artenvielfalt
Insgesamt trägt die facettenreiche Landschaft auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz zu einem umfangreichen Artenschutz bei. Beispielsweise bietet die offene Heidelandschaft mit den naturnahen strukturreichen Laubwäldern ideale Brut- und Nahrungsgebiete für gefährdete Vogelarten wie die Heidelerche oder den Ziegenmelker. Auf den frei liegenden, trockenen und sandigen Böden finden Reptilien, Laufkäfer und Sandwespen einen Lebensraum und die Feuchtbiotope im Norden sind für verschiedene Amphibienarten von großer Bedeutung.
Ehemalige Nutzung
Zu den angekauften Flächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes gehörten auch die Becken der Panzerwaschanlage mit dem dazu gehörigen Pumpenhaus. Die Becken wurden 2008 zurückgebaut und verfüllt; das Pumpenhaus wurde im September 2010 abgerissen und so der Natur noch weitere Fläche zurück gegeben.