Hamburger Frauenbiografien

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Stadtmissionarinnen

Hühnerposten 18 (ehemals)
Im Parterre des Hauses Hühnerposten 18 hatten die Stadtmissionarinnen, ein Jungfrauenverein, einen Laden, in dem sie Rat, Auskunft und Stellenvermittlung für junge Mädchen gaben. Die Stadtmissionarinnen verbreiteten ihre Schriften an den Bahnhöfen für die dort Angestellten (etwa 100 Blätter wöchentlich), leisteten Fürsorge für Fabrikarbeiterinnen. Für diese verbreiteten sie ihre Schriften auf Kaffeeböden im Freihafengebiet und in Fabriken. Sie boten einen Mittagstisch und ein Lesezimmer für Fabrikarbeiterinnen an. In den Bahnhöfen gingen sie in: „Züge, welche mit IV. Wagenklasse in Hamburg ankommen, (…) allen fremd ankommenden jungen Mädchen und Frauen, die irgendwie Rat und Hülfe bedürfen, wird zu helfen gesucht; es wird ihnen passende Herberge, nach Möglichkeit Stellung vermittelt und durch Besuche, Einladung zum Jungfrauenverein und andere persönliche Beziehung angeknüpft und gepflegt. Außerdem wird im Zusammenhang mit der ganzen Stadtmission und der ‚Zufluchtstätte’ sittlich Gefährdeten jede Hülfe für ihre Rettung zu bieten gesucht.” (Führer durch das kirchliche Hamburg, Hamburg 1903, S. 70.)
Text: Rita Bake
 

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