(16.3.1911 in Stade - 11.8.1982 in Hamburg)
Kaufmännische Angestellte, Bürgerschaftsabgeordnete (SPD) in der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus, November 1946 bis Oktober 1949 und in der Wahlperiode 2, Oktober 1949 bis November 1953. Vorstand der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Altona
Ohlsdorfer Friedhof,
Fuhlsbüttler Straße 756: Grab-Nr.: Bn 73, 342 (Geschwister-Scholl-Stiftung)
Hamburger Rathaus,
Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Achter de Höf 16 (Wohnadresse)
Namensgeberin für:
Marta-Damkowski-Kehre in Hamburg Bergedorf seit 1986
(29.4.1941 München – 9.3.2009 Hamburg)
international renommierte Harburger Konzeptkünstlerin, die sich in ihren Werken insbesondere mit dem Sichtbarmachen von Zeiträumen beschäftigte
Am Burgberg 26 Rönneburg (Wohn- und Atelieradresse)
Schwarzenbergstraße 95: TU Hamburg Harburg (ausgestelltes Werk von
Hanne Darboven)
Namensgeberin für:
Hanne-Darboven-Ring in Eißendorf, benannt 2011
(geb. 2.12.1892 in Berlin, am 23.6.1943 nach Theresienstadt deportiert, am 28.10.1944 nach Auschwitz weiterdeportiert)
Schwester: Irma Zancker geb. David
Mutter:
Martha David geb. Brach
Leiterin der Hamburger Wohlfahrtsstelle im Stadtteil Barmbek
Haynstraße 5 (Wohnadresse) Stolperstein
Hamburger Straße 47, Sozialbehörde (Wirkungsstätte) Gedenktafel
Namensgeberin für:
Fanny-David-Weg
( Dr. med. Ursula (Monika) de Boor, verheiratete Seemann )
(3.3.1915 Kirchhain bei Marburg – 5.5.2001 Marburg)
Ärztin und überlebendes Mitglied des Hamburger Kreises der Weißen Rose, einer Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus
Lohmühlenstraße 3/5, Krankenhaus St. Georg (Wirkungsstätte)
Martinistraße 52, Kinderkrankenhaus Eppendorf (Wirkungsstätte)
Namensgeberin für
Ursula-de-Boor-Straße (benannt 2015)
Älteste bekannte Müllerin der dortigen
Kuhmühle. 1481 wird sie in der Mitgliederliste der Hausdiener Bruderschaft genannt.
Namensgeberin für:
Armgartstraße
(24.12.1862 Hamburg – 8.3.1943 Hamburg)
Malerin, Graphikerin, Modelliererin
Hasenhöhe 95 (Wohnadresse) Stolperstein vor ihrem Wohnhaus
Große Theaterstraße 34/35 (Wirkungs- und Wohnstätte)
Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof,
Fuhlsbüttler Straße 756, Grab: AC 8, 215-224
Namensgeberin für:
Del-Banco-Kehre
(21.5.1821 Siebenlehn/Sachsen – 9.3.1891 Rendsburg)
Naturforscherin, Botanikerin, Forschungsreisende, Kustodin des Museums für Natur- und Völkerkunde in Hamburg
Alter Wandrahm 26 (Wirkungsstätte)
Namensgeberin für:
Amalie-Dietrich-Stieg
(28.3.1817 Hamburg - 24.6.1892 Hamburg-Hamm)
Stifterin
Siehe:
Sophie-Döhner-Hube-Stift Quellenweg 1-4 /
Wurmsweg/
Chateauneufstraße (Stiftsgebäude heute)
Namensgeberin:
Döhnerstraße, Hamm-Mitte, benannt 1904 nach August Friedrich Gustav Adolph Döhner (1814-1888), der von 1854 bis 1888 auf dem Gelände ansässig war
2017 ergänzt um seine Ehefrau
Sophie Döhner, geb. Hube (1817-1892), die das „
Sophie-Döhner-Hube-Stift“ gründete.
Neuer Erläuterungstext:
benannt nach August Friedrich Gustav Adolph D. (1814-1888), der auf dem Gelände der Straße ansässig war, und dessen Ehefrau Sophie D., geb. Hube (1817-1892), Gründerin des „Sophie-Döhner-Hube-Stifts“