Namens-/Sachregister

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-24 von 24
  • Babyklappe

    Beim Alten Waisenhause: Waisenhaus (ehemals)
  • Johanna Maria Bach

    ( Johanna Maria Bach, geb. Dannemann )
    (08.04.1724 Berlin - 20.7.1795 Hamburg)
    Ehefrau von Carl Philipp Emanuel Bach, Aufsicht über geistliche Konzerte
    Bleichenbrücke 348
  • Therese von Bacheracht

    ( Therese von Bacheracht, geb. von Struve, verheiratete Freifrau von Lützow, Pseudonym „Therese“ )
    (4.7.1804 Stuttgart – 16.9.1852 Tjilatjap, Java)
    Schriftstellerin
    Große Drehbahn 41 (Wohnadresse)
    Büschstraße 7 (Wohnadresse)
  • Magda Bäumken

    ( Magda Bäumken, geb. Vahlbruch, verh. Bullerdiek )
    (17.10.1890 Hamburg - 23.8.1959 Verona)
    Schauspielerin
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Große Bleichen 23: Ohnsorg Theater (Wirkungsstätte)
  • Eugenie Ballin

    ( Eugenie Ballin, geb. Pappenheim )
    (7. Februar 1842 Wien - 11. Mai 1924 Los Angeles)
    Stifterin, Sängerin
    Gänsemarkt 59 (Wohnadresse)
    Eugenie-Ballin-Stiftung/Rudolf-Ballin-Stiftung, Weidestraße 126
    Ballinstadt (Auswanderermuseum), Veddeler Bogen 2
  • Rosa Bartl

    ( Rosa Bartl, geb. Leichtmann )
    (17.7.1884 Wien – 23.9.1968 Hamburg)
    Illusionistin, Zauberhändlerin, eine der vier „Magischen Schwestern“ der „Leichtmann-Zauber-Dynastie“, ab 1950 Mit-Inhaberin „Zauberzentrum János Bartl“ Hamburg; NS-Verfolgte Hamburg
    Warburgstraße 47 (1910 erwarben Rosa und János Bartl ein Erbbaurecht in der seinerzeitigen Klopstockstraße-Fontenay; 1947 wurde diese Straße umbenannt in Warburgstraße. Unter der Adresse „Warburgstraße 47“ lebten Bartls bis zum Tode von Rosa 1968. 1962 – 1968 war die Warburgstraße gleichzeitig Geschäftsadresse.)
    „Zauber Bartl“ / Geschäfts-Anschriften: Colonnaden 5 (erste gewerbliche Anschrift ab 1910 lautete „Akademie für moderne magische Kunst“, Quelle z. B. Hamburger Adressbücher); Neuer Jungfernstieg 1 (1. Zauber Bartl-Geschäft 1910 – 1930); Jungfernstieg 24 (2. Zauber Bartl-Geschäft 1930 –1952); Neuer Jungfernstieg 22 (3. Zauber-Bartl-Geschäft 1952 – 1962); Warburgstraße 47 (4. Zauber-Bartl-Geschäft 1962 –1968 im Privatdomizil)
    Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Minna Becker

    ( Minna Helene Becker )
    (15.10.1887 Hamburg – 19.12.1973 Buchholz)
    wissenschaftliche Graphologin, Schriftsachverständigerin bei Gerichten
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude (Wirkungsstätte)
    Hansastraße 1, Parterre (Wirkungsstätte und Wohnadresse)
  • Charlotte Sophie Gräfin von Bentinck

    ( Charlotte Sophie Gräfin von Bentinck, geb. Gräfin von Aldenburg, Reichsgräfin zu Varel und Kniphausen )
    (5.8.1715 Varel, Oldenburg – 4.2.1800 Hamburg)
    Jungfernstieg 3
  • Bibliothekarinnen

    Kohlhöfen 21: Öffentliche Bücherhalle (ehemals)
  • Bertha Blankenstein

    (8.11.1876 in Dortmund - am 25.10.1941 nach Lodz deportiert, am 20.5.1942 in Chelmno ermordet)
    Lehrerin
    Schwester: Edith Blankenstein
    Thielo 28, Volksschule für Knaben (Wirkungsstätte)
    Holstenwall, Volksschule für Mädchen (Wirkungsstätte)
    Abendrothsweg 23 (Wohnadresse) Stolperstein
  • France Bloch-Sérazin

    ( Francoise (France) Bloch-Sérazin )
    (21.2.1913 Paris – 12.2.1943 Hamburg)
    französische Widerstandskämpferin
    Planten un Blomen (Wallanlagen) (Gedenktafel)
    Holstenglacis 3 Untersuchungsgefängnis (dort hingerichtet)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
  • Julchen Bloom

    (25.5.1893 Hamburg – 13.7.1969)
    Oberschulrätin, Reformpädagogin, Pionierin auf dem Gebiet des Englischunterrichts an Schulen
    Dammtorstraße 25, ehemaliges Verwaltungsgebäude der Oberschulbehörde (Wirkungsstätte)
  • Anna Katharina Böhme

    ( Anna Katharina Böhme, geb. Balling )
    (1.10.1905 Würzburg - 23.8.1984 Hamburg)
    Stifterin
    Anny-Böhme-Gedächtnis-Stiftung
    Esplanade (Sitz der Stiftung)
    Moorbekweg 45 (Wohnadresse)
  • Ursula Boese

    (27.7.1928 – 25.10.2016)
    Kammersängerin
    Schonsberg 4 in Hamburg-Sasel (Wohnadresse)
    Hamburgische Staatsoper: Dammtorstraße (Wirkungsstätte)
  • Rosa Book

    (20.8.1907 Wien – 1995 New York)
    Sopranistin
    Hamburgische Staatsoper/Stadttheater Dammtorstraße 28 (Wirkungsstätte)
  • Lucy Borchardt

    ( Lucy Borchardt, geb. May )
    (10.12.1877 Breslau – 4.2.1969 London)
    Reederin
    Stubbenhuk 10, Fairplay-Reederei (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Lucy-Borchardt-Straße
  • Bordellstraßen

    siehe Herbertstraße
    siehe Ulricusstraße (die Straße gibt es nicht mehr. Heute hier das Unilever-Haus/Emporio-Haus am Valentinskamp)
  • Adele Bornstein

    ( Dr. med. Olga Adele Bornstein, geb. Brunstein )
    (7.07.1881 Odessa - 24.01.1912 Hamburg)
    Ärtztin
    Birkenau 26 (Wohnadresse)
    Bei den St. Pauli-Landungsbrücken, alter Elbtunnel (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Bornsteinplatz, Steinwerder, benannt seit 2016
  • Jenny Bossard-Biow

    (1813 Breslau – nach 1858)
    Fotografin
    Neuer Wall 52 (Wirkungsstätte)
  • Minna Brandes

    ( Charlotte Wilhelmine Franziska (Minna) Brandes )
    (21.5.1765 Berlin – 13.6.1788 Hamburg)
    Musikerin, Komponistin
    Gänsemarkt: Stadttheater (Wirkungsstätte)
  • Olga Brandt-Knack

    ( Olga Brandt-Knack, geb. Brandt )
    (29.6.1885 Hamburg - 1.8.1978 Hamburg)
    Tänzerin, Ballettmeisterin, kulturpolitische Referentin der „Genossenschaft für Bühnenangehörige", Frauenreferentin der Gewerkschaft „Kunst"
    Bürgerschaftsabgeordnete (SPD) in der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus (WP 01), von Oktober 1946 bis Oktober 1949 und und in der Wahlperiode (WP 02), von Oktober 1949 bis November 1953
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Dammtorstraße: Hamburgische Staatsoper (Wirkungsstätte)
    Rothenbaumchaussee: Curio Haus (Wirkungsstätte)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Finkenau 19 (Wohnadresse)
    Olga-Brandt-Knack-Straße, 2018 benannt im Stadtteil Rothenburgsort
  • Jenny Brinitzer

    ( Jenny Brinitzer, geb. Kaplan )
    (23.12.1884 Riga – 17.2.1969 Great Neck, New York)
    Praktische Ärztin, gehörte zu der ersten Generation der Ärztinnen in Deutschland
    Esplanade 23 (Praxis)
  • Bund Hamburger Hausfrauen

    ( Bund Hamburger Hausfrauen (BHH) )
    Esplanade 21, Verkaufsstelle „Stadt und Land“ ab 1916
  • Anita Buttlar

    ( Anita Buttlar, geb. Wellmann )
    (10.1.1908 Altona – 27.3.1998 Den Haag)
    Unterhaltungsmusikerin, Pianistin, Sängerin
    Büschstraße 1 (Wohnadresse)
 

Namen und Zeitepochen

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: Mai 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand Mai 2024: 1319 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg
Wesentlich aktualisiert im Mai 2024: Helene Sillem, Marta Damkowski
Mai 2024: Elisabeth Banks

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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