Namens-/Sachregister

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-25 von 25
  • Hedwig von Haartman (Hedwig Eleonore von Tavel-Hartmann)

    (29.12.1862 in Finnland - 15.10.1902 in Hamburg)
    Heilsarmistin
    Jungfernstieg 16 (Wohnadresse)
    Ohlsdorfer Friedhof, Grab Nr. X 29, 208
  • Alice Haas

    (18.1.1890 Lübeck – 8.9.1965 Hamburg)
    Fabrikantin, Inhaberin der “Hamburger Kinderstube”
    Rothenbaumchaussee 3 (Wirkungsstätte)
    Neuer Wall 5 (Wirkungsstätte)
    Jungfernstieg, Heine-Haus (Wirkungsstätte)
    Fontenay-Allee 14 (Wohnadresse)
  • Erna Halbe

    ( Erna Halbe, geb. Demuth in zweiter Ehe verheiratete Lang )
    (30.6.1892 Hamburg – 1983 Frankfurt a. M.)
    Politikerin, Gründungsmitglied der Hamburger Linksradikalen, einzige Frau in der Exekutive des Arbeiter- und Soldatenrates.
    Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Oberschulbehörde Dammtorstraße 25 (Wirkungsstätte)
  • Therese Halle

    ( Therese Halle, geb. Heine )
    (17.12.1807 Hamburg – 22.4.1880 Baden-Baden)
    Kunstsammlerin und Stifterin
    Holstenwall 18: Heine’sches Wohnstift, erbaut: 1901/1902 von Martin Haller und Hermann Geißler im Stil des Barocks.
    Jungfernstieg 34 (Wohnadresse)
    Jungfernstieg 18 (Wohnadresse)
    Hamburger Kunsthalle: Glockengießerwall (Sammlung)
    Bestattet auf dem Friedhof der Christianskirche, nördlich hinter der Kirche in Hamburg Ottensen
  • Hamburger Frauenchor

    Pastorenstraße 16 (ehemals)
  • Hamburgische Schauspielschule

    Jungfernstieg 26–30 (ehemals)
    Gründerin: Madeleine Lüders
  • Hamburgische Staatsoper

    Hamburgische Staatsoper in der NS-Zeit; Stolpersteine vor der Staatsoper; Geschlechterrollen auf der Opernbühne
    Stadttheater 1934 in „Hamburgische Staatsoper“ umbenannt, weitestgehend zerstört: 1943, Neubau 1953, Neubau des Betriebsgebäudes: 2005
    Dammtorstraße 28 (heute)
    Vorläuferinnen: Stadttheater; Comödienhaus; Gänsemarktoper
    Siehe auch: Elsa Bernstein
  • Gusta Hammer

    (3.4.1896 Brandenburg/Havel – 6.1.1977 München)
    Altistin, Kammersängerin
    Rothenbaumchaussee 26 (Wohnadresse)
    Hamburgische Staatsoper/Stadttheater Dammtorstraße 28 (Wirkungsstätte)
  • Witwe Handje

    ( Maria Elisabeth Handje, geb. Generico )
    (1764 - 2.5.1842 in Hamburg)
    Theaterprinzipalin
    „Hotel de Rom“, Valentinskamp 40-42 (Wirkungsstätte)
    Siehe auch: Thalia Theater
  • Erika Hanka

    (18.6.1905 Vinkovci – 15.5.1958 Wien)
    Ballettmeisterin und -tänzerin
    Hamburgische Staatsoper/Stadttheater Dammtorstraße 28 (Wirkungsstätte)
  • Hanseatisches Sondergericht

    Strafjustizgebäude, erbaut 1882. Hanseatisches Sondergericht von 1933-1945.
    Sievekingplatz 3
    Siehe unter: Bertha Auguste K.
  • Dora Hansen-Blancke

    ( Dora Hansen-Blancke, geb. Blancke )
    (5.12.1895 Mönchen-Gladbach - 5.12.1984 Hamburg)
    Schülerin des ersten Jahrgangs der Sozialen Frauenschule in Hamburg, ehrenamtliche Tätigkeit in den Organisationen der bürgerlichen Frauenbewegung
    Ohlsdorfer Friedhof: Grab-Nr.: K 19, 398-400 a bei Kapelle 3
    Böhmkenstraße 15: Wärmehalle für obdachlose Frauen in der dortigen Jugendherberge (Wirkungsstätte)
    Klärchenstraße 15 (Wohnadresse)
  • Hauspflegeverein

    ABC-Straße 46/47 (ehemals)
  • Heilwig-Gymnasium

    Ursprünglich eine private Mädchenschule
    Schuladressen:
    Krayenkamp
    Dammtorstraße 12
    Große Theaterstraße 23
    Heimhuder Straße 12
    Tesdorpfstraße 16
    Isestraße 144
    Harvestehuder Weg 65
    Wilhelm-Metzger-Straße 4 (heute)
  • Heim für junge Mädchen

    Bleichenbrücke 12 (ehemals)
  • Betty Heine

    ( Betty Heine (Peira Heine, geb. van Geldern) )
    (27.11.1771 in Düsseldorf - 03.09.1859 in Hamburg)
    Mutter des Dichters Heinrich Heine
    Neuer Wall 28 (Wohnadresse)
    Dammtorstraße 20 (Wohnadresse)
    Jüdischer Friedhof an der Ilandkoppel Grab Nr. ZX 12
  • Betty Heine

    ( Betty Heine, geb. Goldschmidt )
    (25.9.1777 - 15.1.1837 Hamburg)
    Ehefrau des Bankiers Salomon Heine
    Jungfernstieg 34 (Bank- und Wohnhaus)
    Elbchaussee 31, 31a und Nr. 43 (Villa stand dort bis 1880)
    Grab: Jüdischer Friedhof an der Ilandkoppel, Grablage: O3
    Betty-Heine-Stieg, St. Pauli seit 2019
  • Fanny Hensel

    ( Fanny Hensel, geb. Mendelssohn )
    (14.11.1805 Hamburg – 14.5.1847 Berlin)
    Komponistin und Pianistin, Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy
    Ludwig-Erhard-Straße 22: Denkmal für Fanny Hensel Mendelssohn und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), 1997 geschaffen von Sören Ernst.
    Michaelisstraße 19a (Wohnadresse)
    Peterstraße 29-39: Fanny & Felix Mendelssohn Museum
    Namensgeberin für: Fanny-Mendelssohn-Platz in Eimsbüttel seit 2004
    Namensgeberin für: Geschwister-Mendelssohn-Stieg in der Neustadt seit 1999
  • Sophie Friederike Hensel

    ( Sophie Friederike Hensel, geb. Spaarmann, in zweiter Ehe: Seyler )
    (23.5.1738 Dresden – 22.11.1789 Schleswig)
    Tragödin
    Gänsemarkt 66-69, Comödienhaus
  • Caroline Herzfeld

    ( Caroline Herzfeld (Louise Amalie Herzfeld, geb. Stegmann) )
    (geb. 1776 in Königsberg - gest. 20.09.1812 in Hamburg)
    Schauspielerin und Sängerin
    am Hamburger Stadttheater von 1792 bis 1812
    Gänsemarkt 66-69, das dortige Comödienhaus wurde 1809 in Stadttheater umbenannt, Abriss 1877
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Althamburgischer Gedächtnisfriedhof: Grabplatte „Stadttheater“
    Stadttheater (heute Staatsoper) Dammtorstraße (Wirkungsstätte)
  • Hökerinnen

    Großneumarkt (Beispieladresse)
    Siehe auch unter: Vierländerin Brunnen
    Siehe auch unter: Zippelhaus
  • Frida Holländer

    (geb. 29.10.1889 in Hamburg, am 18.11.1941 deportiert nach Minsk)
    Gewerbeleherin
    Isestraße 69 (Wohnadresse) Stolperstein
    Große Theaterstraße 34/35 (Wirkungsstätte: private Kochschule mit Mittagstisch)
  • Dore Hoyer

    (12.12.1911 Dresden – 30.12.1967 Berlin)
    Choreographin, Ballettmeisterin und Tänzerin
    Dammtorstraße 28, Hamburgische Staatsoper (Wirkungsstätte)
    Bestattet auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
  • Maria Hussa

    (7.12.1896 Wien – 19.4.1980 Chicago)
    Sopranistin
    Hamburgische Staatsoper/Stadttheater Dammtorstraße 28 (Wirkungsstätte)
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: Mai 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand Mai 2024: 1319 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

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Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg
Wesentlich aktualisiert im Mai 2024: Helene Sillem, Marta Damkowski
Mai 2024: Elisabeth Banks

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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