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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-16 von 16
  • Luise Samson

    ( Louise (Luise) Elsa Samson, geb. Lewandowsky, verw. Guttfeld )
    (17.11.1889 Hamburg - 19.01.1963 in Surrey/GB)
    Ärztin
    Curschmannstraße 11 (Tätigkeitsort 1920)
    Wartenau 223 (Tätigkeitsort 1926/27, 1929, 1931, 1933)
  • Liselotte Schlachcis

    (geb. 23.3.1910, 1940–1942 Haft in Kopenhagen, Hamburg, Lübeck und Neumünster, von dort am 17.12.1942 deportiert nach Auschwitz)
    Widerstand gegen das NS-Regime
    Steilshooper Straße 177 (Wohnadresse)
    Wandsbeker Marktplatz 79/81 (Wohnadresse) Stolperstein
  • Veronika Schlüter-Stoll

    ( Veronika Schlüter-Stoll, geb. Schlüter )
    (11.1.1924 Berlin – 4.12.2002 Wedel)
    Bildhauerin
    Groten Hoff 5 (Kunstwerk von ihr)
    Fuhlsbüttler Straße 756, bestattet auf dem Friedhof Ohlsdorf: Grablage L 15-162
  • Ida Schmidt

    ( Ida Schmidt, geb. Schmidt )
    (26.5.1828 Hamburg - 23.11.1904 Wiesbaden)
    Stifterin
    Mittelweg 49 (Villa, Wohnadresse)
    Jenfelder Straße 100: Alida Schmidt-Stiftung: Therapeutische Gemeinschaft, sozialtherapeutisches Wohnheim für Drogenkranke
    Bürgerweide 19. Heute ein sozialtherapeutisches Wohnheim für junge Frauen
    Elsa-Brändström-Straße 25: Altenwohnungen
    Zikadenweg 32: Altenwohnungen
    Bürgerweide 21: Altenwohnanlage
    Hohnerredder 23: Alten- und Pflegeheim „Max Brauer Haus“
  • Toni Schomburgk

    ( Sidonie Luise (Toni) Schomburgk, verh. Engelmann )
    (17.8.1847 Hamburg - 9.2.1895 Heiligenstadt)
    Schwester des Architekten Schomburgk (Lüders)
    Namensgeberin für: Tonistraße
  • Hanna Schüßler

    (23.5.1909 Rüstern/Liegnitz - 26.6.1985 Hamburg)
    Leiterin des Evangelischen Frauenwerkes Hamburg, Gründerin der ersten Mütterschule in Hamburg; Begründerin der Familienbildungsstättenarbeit in Hamburg
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Haus der Frau, Loogeplatz 14/16
    Isestraße 30 (Wohnung)
    Hirschgraben 25 (Mädchenwohnheim)
  • Elisabeth Schulz

    ( Elisabeth Maria Martha Anna Schulz )
    (18.5.1903 Concepción/Chile – 24.3.1957 Hamburg)
    Oberschulrätin, erste Frau, die dem Landeskirchenrat angehörte, Kirchenvorsteherin in ihrer St. Lukaskirche Fuhlsbüttel
    Alsterdorfer Straße 440 (Wirkungsstätte) „Oberschule für Mädchen im Alstertal“
    Lerchenfeld 10 (Wirkungsstätte) „Oberschule für Mädchen am Lerchenfeld“
    Bogenstraße 32 (Wirkungsstätte) Helene-Lange-Schule
    Langenfort 5 (Wirkungsstätte) Elise-Averdieck-Schule (seit 1988 Margarethe-Rothe-Gymnasium)
    Erdkampsweg 38/ Hummelsbütteler Kirchenweg 3 (Wirkungsstätte) St.-Lukaskirche Fuhlsbüttel
    Farnstraße 14 (Wohnadresse)
  • Martina Severin-Kaiser

    ( Martina Severin-Kaiser, geb. Severin )
    (21.2.1959 Eutin – 8.7.2016 Hamburg)
    Ökumenebeauftragte der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, Geschäftsführerin der ACK Hamburg, Hauptpastorin St. Petri, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag
    Gründgensstraße 28, Ev. Pfarramt Martin-Luther-King-Kirchengemeinde
    Shanghaiallee 12-14 (ACKH + Arbeitsstelle Ökumene-Menschenrechte-Flucht-Friedensbildung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, kurz: Nordkirche)
    Bei der Petrikirche 2, Hauptkirche St Petri
    Bestattet auf dem Friedhof Bernadottestraße, Grablage: Ib 231
  • Hertha Siemers

    ( Hertha Siemers, verh. Bernhardt )
    (12.02.1899 Bramfeld - 07.12.1982 Hamburg)
    Tochter des Bramfelder Bauern Siemers
    Namensgeberin für: Herthastraße
  • Amalie Sieveking

    (25.7.1794 Hamburg – 1.4.1859 Hamburg)
    Vorsteherin des Weiblichen Vereins für Armen- und Krankenpflege, gegr.: 1832.
    Neuer Wall 4 (Wohnadresses)
    Brennerstraße 77, Amalie Sieveking Stiftung
    Hammer Friedhof, Horner Weg (Grabstein)
    Namensgeberin für: Amalie-Sieveking-Weg, Sievekingdamm
  • Minna Specht

    (22.12.1879 Schloss Reinbek – 3.2.1961 Bremen)
    Pädagogin, Sozialistin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime
    Hammer Steindamm 62 (Wohnadresse)
    Pädagogisches Institut der UNESCO: Feldbrunnenstraße 58 (Wirkungsstätte)
  • St. Maria-Magdalenen-Kloster

    Ein Damenstift
    Adolphsplatz 1 (ehemals: 1531-1838/39)
    Glockengießerwall 1/ Ecke Spitalerstraße, hier heute: Kontorhaus Klosterburg (ehemals von 1838/39-1901).
    Richardstraße (ehemals von 1901 bis zur Ausbombung 1943)
  • Dr. Käthe Starke-Goldschmidt

    (27.9.1905 - deportiert nach Theresienstadt am 23.6.1943, befreit am 8.5.1945, gestorben am 10.8.1990 in Hamburg)
    Dramaturgin, Autorin
    Grottenstraße 9 (Wohnadresse) Stolperstein
    Susettestraße 4, (früher Ohlendorffsallee) (Wohnadresse)
    Oberstraße 53 (Tempel, Wirkungsstätte: Jüdischer Kulturbund bis 1938)
    Pelzerstraße 9 (Wirkungsstätte)
    Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof Bornkampsweg, Grablage: zwei Meter neben dem Grab von Pius Warburg (IGrab 902)
    Goldschmidtpark, Bahrenfeld, benannt 2021. Der Park hieß vorher Bonnepark und wurde wegen Georg Bonnes NS-Belastung umbenannt in Goldschmidtpark. Siehe zu Georg Bonne in der Datenbank "Die Dabeigewesenen"
  • Wilhelmine Stratmann

    ( Wilhelmine Stratmann, geb. Petersen )
    (25.3.1863 Hamburg - 16.11.1939 Hamburg)
    Reederin
    Johannesbollwerk 20: Reederei „Petersen & Alpers“ (Wirkungsstätte)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof: Familiengrabstätte „Wilhelm Theodor Stratmann“
    Blumenau 81 (Wohnadresse)
  • Stresow-Stift

    Farmsener Landstraße 60
  • Clara Sutor

    ( Dr. phil. Clara Emilie Marie Sutor )
    (2.3.1914 Hamburg – 29.1.2017 Hamburg)
    Gesellschafterin der Sutor Bank
    Ehrenvorsitzende der Stiftung Hanß und Catharina Goldenstede nebst Anna Willers Testament
    Vorstand der Sutor-Stiftung zur Förderung der Wissenschaft, der Architektur und Technik
    Güntherstraße 26 (Eintrag: Sutor, Max, Kfm. In: HHer Adressbuch 1914, Bd.II., S. 886 sowie Eintrag in Geburtsurkunde, vgl. freundliche Info v. Dirk C. Schoch v. 23.3.2017 an CG)
    Neubertstraße 29 (Wohnadresse der Großeltern mütterlicherseits; vgl. Eintrag: Theodor Wimmel & Leonhard, in: HHer Adressbuch 1914, Bd. II., S.975)
    Neubertstraße 43 (Eintrag für Max Heinrich, Haus Nr. 43, im Hamb. Adressbuch bzw. Amtl. Fernsprechbuch ab 1917 – 1943)
    Lemsahler Landstraße 169 (Adresse unter Vater „Max Heinrich“ nach 1945, z.B: in: Hamb. Adressbuch 1947, Bd. II, S. 385)
    Graumannsweg 13 und 47 (Schulbesuch des Realgymnasiums für Mädchen Mittell und Redlich, vgl. de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Mittell sowie Renate Hauschild-Thiessen: Mittell, Margarethe. In. Hamburgische Biografie, Bd.5, 2019, S.264-266)
    Alsterchaussee 13 (Wohnadresse bis schätzungsweise Anfang der 1980er Jahre, vgl. freundliche Info v. Dirk C. Schoch v. 23.3.2017 an CG; erster Eintrag in Hamburger Adressbuch 1952, Personen- und Firmenverzeichnis, B. II, S. 1275)
    Heimhuder Straße 55 (Sitz des Konsulats von Frankreich in Hamburg; Arbeitsplatz 1948 - 1977)
    Winterhuder Kai 17 (Letzte Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, Grablage: M 24-71
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: Mai 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand Mai 2024: 1319 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg
Wesentlich aktualisiert im Mai 2024: Helene Sillem, Marta Damkowski
Mai 2024: Elisabeth Banks

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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