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Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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  • Einträge 1-15 von 15
  • Anne Marie Barth

    ( Anne Marie Barth, geb. Ehlers )
    (10.9.1899 Altona-Stellingen – 25.6.1986 Wennigsen)
    Verfolgte des Nationalsozialismus
    Brunckhorstweg 2 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Anne-Barth-Weg, seit 2006
  • Rosa Bartl

    ( Rosa Bartl, geb. Leichtmann )
    (17.7.1884 Wien – 23.9.1968 Hamburg)
    Illusionistin, Zauberhändlerin, eine der vier „Magischen Schwestern“ der „Leichtmann-Zauber-Dynastie“, ab 1950 Mit-Inhaberin „Zauberzentrum János Bartl“ Hamburg; NS-Verfolgte Hamburg
    Warburgstraße 47 (1910 erwarben Rosa und János Bartl ein Erbbaurecht in der seinerzeitigen Klopstockstraße-Fontenay; 1947 wurde diese Straße umbenannt in Warburgstraße. Unter der Adresse „Warburgstraße 47“ lebten Bartls bis zum Tode von Rosa 1968. 1962 – 1968 war die Warburgstraße gleichzeitig Geschäftsadresse.)
    „Zauber Bartl“ / Geschäfts-Anschriften: Colonnaden 5 (erste gewerbliche Anschrift ab 1910 lautete „Akademie für moderne magische Kunst“, Quelle z. B. Hamburger Adressbücher); Neuer Jungfernstieg 1 (1. Zauber Bartl-Geschäft 1910 – 1930); Jungfernstieg 24 (2. Zauber Bartl-Geschäft 1930 –1952); Neuer Jungfernstieg 22 (3. Zauber-Bartl-Geschäft 1952 – 1962); Warburgstraße 47 (4. Zauber-Bartl-Geschäft 1962 –1968 im Privatdomizil)
    Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Marie-Luise Bechert

    ( Marie-Luise Bechert, geb. Ostersetzer )
    (25.5.1908 Grünberg (Schlesien) – 16.12.1953 Hamburg)
    Organistin, Cembalistin, Chorleiterin
    Parkstraße 69 (Wohnadresse ab 1951)
    Bestattet auf dem Nienstedtener Friedhof, Nienstedtener Marktplatz 19a. Das Grab wurde bereits aufgelassen
  • Alice Beck

    (25.7.1884 Hamburg – 10.4.1974 Tel Aviv)
    Malerin, Mode- und Modellzeichnerin, Reklamezeichnerin
    Innocentiastraße 78 (Wohnadresse)
    Rothenbaumchaussee 152 (Wohnadresse)
  • Olga Becker-Manheimer

    (20.10.1896 Hamburg – 15.4.1981 Oberestringen/Schweiz)
    Radiologin
    Hammer Landstraße 16 (Praxis)
  • Esther Bejarano

    (15.12.1924 Saarlouis - 10.7.2021 Hamburg)
    Verfolgte des NS-Regimes, Musikerin, engagierte Zeitzeugin Mahnerin gegen neofaschistische Umtriebe
    Hellkamp (Modeboutique in den 1970er Jahren)
    Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel
  • Grete Berges

    (3.5.1895 Hamburg – 9.1.1957 Stockholm)
    Schriftstellerin, Übersetzerin, Literaturagentin
    Haynstraße 7 (Wohnadresse)
    NORAG: später NDR, Rothenbaumchaussee (Wirkungsstätte, 1928-1933)
  • Gertrud Bing

    (7.6.1892 Hamburg – 3.7.1964 London)
    Bibliothekarin und stellvertretende Direktorin in der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, Leiterin des Warburg Institutes in London
    Heilwigstraße 114 (Wirkungsstätte)
    Rehagen 9 (Wohnadresse)
  • Clara Blumenfeld

    (15.6.1889 Hamburg – 19.9.1978 Wyk auf Föhr)
    Malerin, Illustratorin
    Elbchaussee 97 (Wohnadresse)
    Elbchaussee 351 (Wohnadresse und Wirkungsstätte: Atelier)
  • Lucy Borchardt

    ( Lucy Borchardt, geb. May )
    (10.12.1877 Breslau – 4.2.1969 London)
    Reederin
    Stubbenhuk 10, Fairplay-Reederei (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Lucy-Borchardt-Straße
  • Jenny Brinitzer

    ( Jenny Brinitzer, geb. Kaplan )
    (23.12.1884 Riga – 17.2.1969 Great Neck, New York)
    Praktische Ärztin, gehörte zu der ersten Generation der Ärztinnen in Deutschland
    Esplanade 23 (Praxis)
  • Margarete Brix-Henle

    ( Margarete Brix-Henle, geb. Brix )
    (20.1.1906 – 13.5.1995 Hamburg)
    Entwerferin, Weberin
    Schlüterstraße 80 bei Eduard Hopf zur Untermiete (Wohnadresse)
  • Dorothea Buck

    (5.4.1917 Naumburg a. d. Saale – 9.10.2019 Hamburg)
    Opfer des Nationalsozialismus, zwangssterilisiert, Gründerin des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener, Bildhauerin. Lehrerin, Mitbegründerin des Bundes der Zwangssterilisierten und „Euthanasie“-Geschädigten e.V.
    Hofweg 7 (Wohnadresse in den 1950er-Jahren)
    Brummerskamp 4 (Wohnadresse ab 1962)
    Wagnerstraße 60 (Wirkungsstätte als Lehrerin an der Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik)
    Dorothea-Buck-Straße, Farmsen-Berne (2022) und Dorothea-Buck-Park, Schnelsen (2022)
  • Emma Budge

    ( Emma Budge, geb. Lazarus )
    (17.2.1852 Hamburg - 14.2.1937 Hamburg)
    Kunstsammlerin, Stifterin, Mäzenin
    Harvestehuder Weg 12 (Wohnadresse)
  • Anita Buttlar

    ( Anita Buttlar, geb. Wellmann )
    (10.1.1908 Altona – 27.3.1998 Den Haag)
    Unterhaltungsmusikerin, Pianistin, Sängerin
    Büschstraße 1 (Wohnadresse)
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: April 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand April 2024: 1318 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

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Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

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Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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