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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-11 von 11
  • Gertrud Pardo

    ( Gertrud Henriette Pardo )
    (10.7.1883 Hamburg – am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, am 3.6.1942 weiter deportiert)
    Jüdisches Opfer des Nationalsozialismus. Gewerbeoberlehrerin
    Rainweg 9 (Wohnadresse, Stolperstein)
    Kellinghusenstraße 11, Schule (Wirkungsstätte, Stolperstein)
    Heimhuderstraße 70, Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Schrammsweg 34, Berufsschule (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Gertrud-Pardo-Weg (seit 1985)
  • Magdalene Pauli

    ( Magdalene Pauli, geb. Melchers; Pseudonym: Marga Berck )
    (4.11.1875 Bremen – 5.8.1970 Hamburg)
    Schriftstellerin
    Adolphstraße 50 (Wohnadresse)
    Agnesstraße 52 (Wohnadresse)
    Bestattet in Bremen
  • Hermine Peine

    ( Hermine Peine, geb. Kreet )
    (19.9.1881 Hamburg - 19.8.1973 Hamburg)
    Bürgerschaftsabgeordnete, Leiterin eines Altersheimes, Mitbegründerin der AWO Hamburg
    St. Georgstraße 6 (Wohnadresse)
    Borsteler Chaussee 301 (Dienstwohnung)
    Kreuzweg 2 (Wohnadresse)
    Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Käthe Petersen

    (13.5.1903 Elmshorn – 10.1.1981 Hamburg)
    Leiterin des Pflegeamtes für gefährdete Mädchen und Frauen, Täterin (NS-Zeit)
    Hummelsbütteler Weg 86: Diakonie-Zentrum Hummelsbüttel
  • Rosamunde Pietsch

    (2.2.1915 - 18.5.2016)
    Leiterin der weiblichen Schutzpolizei Hamburg, Polizeihauptkommissarin
    Johannes-Brahms-Platz 1 (Wirkungsstätte)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Grab)
  • Elisabeth Polach

    ( Elisabeth Polach, geb. Adler )
    (28.9.1902 Brünn – 29.6.1945 KZ Bergen-Belsen)
    Zwangsarbeiterin, Opfer des Nationalsozialismus
    Frauenaußenlager Neugraben am Falkenbergsweg 62 (Unterkunft)
    Stolperstein am Falkenbergsweg 62 (Harburg, Neugraben-Fischbek)
    Elisabeth-Polach-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Lieselotte Pongratz

    (24.12.1923 Harburg – 5.9.2011 Hamburg)
    Soziologin und Kriminologin
    Universität Hamburg: Allende-Platz 1 (Wirkungsstätte)
    Perthesweg 6 (Wohnadresse)
    Klein Flottbeker Weg 23 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Friedhof Bernadottestraße, Grablage: anonym
  • Alice Prausnitz

    (26.3.1906 Mauritius – 1996 Plön)
    Richterin
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude (Wirkungsstätte)
    Heilwigstraße 64 (Wohnadresse)
  • Marie Priess, geb. Drews

    (13.9.1885 Bühnsdorf/Segeberg laut Sterbeurkunde – 9.1.1983 Reinbek)
    Kommunistische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Mitglied der Widerstandsgruppe Bästlein-Jacob-Abshagen
    Am Nienhegen 10 in Dassendorf (Wohnadresse)
    Wellingsbüttler Landstraße 186 zur Untermiete bei Ernst Mittelbach (Wohnadresse während der NS-Zeit)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
  • Prostitution

    ( Prostitution vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er-Jahre )
    Ulricusstraße (die Straße gibt es nicht mehr. Heute hier das Unilever-Haus/Emporio-Haus am Valentinskamp)
    Herbertstraße (siehe {{Bio:Bordellstraße Herberststraße :3591}})
    Siehe auch: ragazza
    Siehe auch: Neue Frauenbewegung
    Siehe auch: Alte Frauenbewegung
  • Emmy Püttjer

    (10.2.1905 Hamburg - 22.2.1964)
    Geschäftsfrau, leitete von 1940-1947 als 1. Vorsitzende den Farmsener Turnverein von 1926 e.V.
    August-Krogmann-Straße 18 (Heißmangelbetrieb)
    August-Krogmann-Straße 13 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Emmy-Püttjer-Straße, Farmsen-Berne (seit 2017). Die Straße wurde 2022 umbenannt in Dorothea-Buck-Straße.
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: April 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand April 2024: 1318 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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