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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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  • Einträge 1-76 von 76
  • Henriette Salomon

    ( Henriette Salomon, geb. Goldschmidt )
    (9.6.1828 Hamburg – 4.10.1896 Hamburg)
    Gründerin vieler sozialer Vereine
    Pastorenstraße 16 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof Grindel. Er wurde in der NS-Zeit zerstört und lag an der Ecke der Straße An der Verbindungsbahn/Rentzelstraße
  • Ilse Sanders

    (21.1.1927 Osnabrück – 15.11.1986)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (CDU) von 1978 bis 1982
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Anna Johanna Schaper

    ( Anna Johanna Schaper, geb. Brügmann )
    (30.12.1867 Hamburg - 9.4.1933)
    erstes weibliches Mitglied der Deputation der Behörde für Handel, Schifffahrt und Gewerbe
    Bürgerschaftsabgeordnete (DNVP, von 1919-1922)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Rosa Schapire

    (9.9.1874 Brody – 1.2.1954 London)
    Kunsthistorikerin und Übersetzerin, Sammlerin expressionistischer Kunst. Förderin des Malers Karl Schmidt-Rottluff
    Osterbekstraße 43 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für Rosa-Schapire-Weg, Bergedorf, seit 1989
  • Emmy Schaumann

    ( Emmy Schaumann, geb Garben )
    (29.10.1901 Wandsbek – 16.11.1981 Hamburg)
    Hausfrau, Mitglied (SPD) in der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus, Oktober 1946 bis Oktober 1949 und in der Wahlperiode (WP) 2 von Oktober 1949 bis November 1953
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Luise Schenck

    ( Luise Auguste Henriette Schenck )
    (14.6.1839 Elmshorn – 25.10.1918 Hamburg)
    Schriftstellerin
    Königstraße 176 (Wohnadresse)
    Am Diebsteich 4, Friedhof Diebsteich: Grabstätte: BA-01, 000-032
  • Heidemarie Scherweit-Müller

    (24.1.1943 Tannenhöhe/Ostpreußen – 2.6.2014)
    Politikerin, Bürgerschaftsabgeordnete
    Hamburger Rathaus (Wirkungsstätte)
  • Luise Schiefler

    ( Luise Schiefler, geb. von Rose )
    (1865 - 1967)
    Kunstmäzenin
    Oberstraße 86 (Wohnadresse)
  • Hedwig von Schlichting

    (29.10.1861 in Berlin - 14.11.1924 in Hamburg)
    Erste Oberin im Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf, gründete den Schwestern-Verein der Allgemeinen Staatskrankenanstalten
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
    Martinistraße 52, Universitätskrankenhaus Hamburg Eppendorf, ehemaliges Erika-Schwesternhaus (Wirkungsstätte)
  • Else Schlüter

    ( Else Schlüter verh. Berkmann )
    (31.3.1904 Itzehoe – 30.11.2001 Stuttgart)
    kaufmännische Angestellte, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD, 1933)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Edith Schmidt

    ( Edith Schmidt, geb. Zelinková, geschiedene Soukalová )
    (1.8.1921 Tönning – 21.4.2022 Hamburg)
    Golferin, eine Golflegende in Karlsbad und Hamburg
    Thusneldastraße (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Niendorfer Friedhof - anonym
  • Hannelore Schmidt

    ( Hannelore „Loki“ Schmidt, geb. Glaser )
    (3.3.1919 Hamburg – 21.10.2010 Hamburg)
    Pädagogin, Naturschützerin und Autorin
    Schleusenstraße 11; dann Baustraße in Mitte; Reformierte Grundschule Burgstraße,
    Gluckstraße in Barmbek-Nord (erste Wohnung mit Helmut Schmidt)
    Schwalbenplatz 16 (ab Mai 1952)
    Zickzackweg in Klein Flottbek, Neue Heimat-Siedlung (ab 1954)
    Neubergerweg 80, Langenhorn (Wohnadresse, wird jetzt von der Helmut und Loki Schmidt Stiftung verwaltet)
    Ohnhorststraße 18, (Namensgeberin) Loki-Schmidt-Garten und Loki-Schmidt-Haus; umbenannt am 23.10.2012 aus Botanischer Garten Klein Flottbek (gegr. 1821). Gehört zum Biozentrum der Universität Hamburg und den Tropengewächshäusern auf dem Gelände von Planten und Blomen.
    Loki-Schmidt-Platz, seit Mai 2017 in Winterhude
    Loki-Schmidt-Schule, seit dem 1.8.2012 heißt die Offene Ganztagsschule am Othmarscher Kirchenweg 145 „Loki-Schmidt-Schule“.
  • Ida Schmidt

    ( Ida Schmidt, geb. Schmidt )
    (26.5.1828 Hamburg - 23.11.1904 Wiesbaden)
    Stifterin
    Mittelweg 49 (Villa, Wohnadresse)
    Jenfelder Straße 100: Alida Schmidt-Stiftung: Therapeutische Gemeinschaft, sozialtherapeutisches Wohnheim für Drogenkranke
    Bürgerweide 19. Heute ein sozialtherapeutisches Wohnheim für junge Frauen
    Elsa-Brändström-Straße 25: Altenwohnungen
    Zikadenweg 32: Altenwohnungen
    Bürgerweide 21: Altenwohnanlage
    Hohnerredder 23: Alten- und Pflegeheim „Max Brauer Haus“
  • Regula Schmidt-Bott

    (10.6.1945 Schwäbisch Gmünd – 11.10.2015)
    Politikerin, Bürgerschaftsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete
    Hamburger Rathaus, (Wirkungsstätte)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Magdalene Schoch

    ( Magdalene Schoch, eigentlich Maria Magdalena )
    (15.2.1897 Würzburg – 6.11.1987 Falls Church/Virginia (USA))
    Juristin, erste in Deutschland habilitierte Juristin (1932)
    Erikastraße 118 (Wohnadresse)
    Amerika-Bibliothek, heute: Am Sandtorkai 48 (Wirkungsstätte)
    Institut für Auswärtige Politik, heute: Institut für Internationale Angelegenheiten: Rothenbaumchaussee 33 (Wirkungsstätte)
  • Amalie Schoppe

    ( Amalie Emma Sophie Katharina Schoppe, geb. Weise (Pseudonym Adalbert von Schonen) )
    (9.10.1791 Burg/Fehmarn – 25.9.1858 (laut Brockhaus) Shenectady/New York)
    Erzählerin, Redakteurin und Autorin von Frauenratgebern. Gönnerin Friedrich Hebbels
    Stadtdeich 25 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Amalie-Schoppe-Weg (seit 1930)
  • Anna Caecilia Schott

    ( Anna Caecilia Schott, geb. von Spreckelsen )
    (24.6.1648 Hamburg - 16.2.1718 Hamburg)
    Operngeschäftsführerin
    Gänsemarkt 66-69, Standort der Gänsemarktoper, erbaut 1678, Abriss 1763 (Wirkungsstätte)
  • Antoinette Sophie Schröder

    ( Antoinette Sophie Schröder, geb. Bürger )
    (1.3.1781 Paderborn – 25.2.1868 München)
    Tragödin am Stadttheater
    Gänsemarkt 66-69, das dortige Comödienhaus wurde 1809 in Stadttheater umbenannt, Abriss 1877
  • Henriette Schröder

    ( Henriette Schröder, geb. von Schwartz )
    (7.6.1798 Hamburg – 5.1.1889 Hamburg)
    Stifterin
    Ecke Halbmondsweg/Elbchaussee (Wohnadresse)
    Schröderstiftstraße 34 (Altes Schröderstift)
  • Louise Schroeder

    (2.4.1887 Altona – 4.6.1957 Berlin)
    Altona, seit 1960. Bürgermeisterin von Berlin, Präsidentin des Deutschen Städtetags, Stadtverordnete in Altona.
    Völckersstraße 36 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Louise-Schroeder-Straße in Hamburg Altona seit 1960
    Bestattet auf dem Friedhof Holstenkamp, Grablage: F 10-31/32
  • Minna Schröder

    ( Minna Schröder, geb. Beyer )
    (22.2.1878 Schwerin – 9.4.1965 Hamburg)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD, 1919–1921)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Selma Schümann

    ( Selma Schümann, geb. Cohn )
    (9.5.1876 Hamburg - Freitod am 17.7.1942 Hamburg)
    Jungfernstieg 34 (Schümanns Austernkeller)
    Schlüterstraße 14 (Wohnadresse)
  • Anna Maria von Schürmann

    ( Anna Maria von Schürmann (auch van Schu(u)r(r)man) )
    (5.11.1607 Köln – 4.5.1678 Wieuwerd, Westfriesland)
    Niederländische Universalgelehrte, für ihre Talente weithin bewundert als „Stern von Utrecht“
    {{nolink: Kleine Johannisstraße,}} Altona (aufgehoben und überbaut 1960, lag ehemals zwischen heutiger Holstenstraße in NÖ-Richtung zur Paul-Roosen-Straße; Privatanschrift von 1772 bis 1774)
  • Hanna Schüßler

    (23.5.1909 Rüstern/Liegnitz - 26.6.1985 Hamburg)
    Leiterin des Evangelischen Frauenwerkes Hamburg, Gründerin der ersten Mütterschule in Hamburg; Begründerin der Familienbildungsstättenarbeit in Hamburg
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Haus der Frau, Loogeplatz 14/16
    Isestraße 30 (Wohnung)
    Hirschgraben 25 (Mädchenwohnheim)
  • Lotte Schwarz

    ( Lotte Schwarz, geb. Benett, gesch. Spengler )
    (4.10.1910 Schwarzenbek/Swattenbeck/Schleswig-Holstein - 6.10.1971 Zürich/Schweiz)
    Bibliothekarin, Politische Aktivistin, Frauenrechtlerin; Kämpferin für das Wahlrecht der Frauen in der Schweiz
    Borsteler Chaussee 43 – (Wohnanschrift ab 1911 mit Familie in der vormaligen Gärtnerei Crantz)
    Kuhnsweg 12 (Familien-Anschrift ab ca. 1928)
    Goernestraße 21 (ab 1.6.1927 war dort die siebte Bücherhalle in der 1. Etage der Badeanstalt untergebracht)
  • Margarete Schweichler

    (29.6.1873 in Münster/Westf. – 1.6.1938 in Pullach an der Isar)
    Damen-Radfahr-Aktivistin. Buchhalterin. Verbandsbeamtin für weibliche kaufmännische Angestellte. Kommunalpolitikerin (DDP).
    Daniel-Schutte-Stift, Borgfelde, Angerstraße 8. Martinallee 30 (Wohnadressen)
    Große Burstah 8. (Sitz der Ortsgruppe Hamburg des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte)
  • Schwestern-Verein der Hamburgischen Staatskrankenanstalten

    Martinistraße: UKE Eppendorf, Erikahaus
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Grab Nr: M 21, 51-95 (Grabstätte)
    Siehe auch unter: Erika-Schwesternhaus
  • Elisabeth Seifahrt

    ( Elisabeth Eleonore Christiane Auguste Ida Mathilde Seifahrt )
    (02.09.1860 Homberghausen bei Homberg - 17.01.1933 Hamburg)
    Volksschullehrerin, Bürgerschaftsabgeordnete der DDP und stellvertretende Bundesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins
    Schröderstiftstraße 20 (Wohnadresse)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
    Namensgeberin für: Elisabeth-Seifahrt-Weg
  • Anita Sellenschloh

    (26.12.1911 Hamburg – 4.11.1997 Hamburg)
    Widerstandskämpferin, Lehrerin
    Götkensweg 2 (Wohnadresse)
    Tangstedter Landstraße 300, Volks- und Realschule am Heidberg heute Gesamtschule am Heidberg (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Anita-Sellenschloh-Ring (seit 2002)
    Bestattet Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grabfläche der Geschwister-Scholl-Stiftung: Bn 73-Bo 73
  • Hilde Sicks

    (25.11.1920 Hamburg – 31.7.2007 Hamburg)
    Bundesweit bekannte Volksschauspielerin und Hörspielsprecherin; mit über 250 Rollen Star am Hamburger Ohnsorg-Theater sowie viele Gastspiele und Fernsehübertragungen des Theaters im NDR
    Große Bleichen 23 – 27 (Wirkungsstätte, Ohnsorg-Theater 1922-2011)
    Goldbekufer 19 (Wohnanschrift, vgl. z.B. Hamburger Adressbuch 1964, II, 1/1990)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Bm 58 (2164): Grabstätte
    Hilde-Sicks-Weg, benannt Mai 2017
  • Anna Siemsen

    ( Dr. Anna Siemsen )
    (18.1.1882 Mark in Westfalen – 22.1.1951 Hamburg)
    Pädagogin, Frauenrechtlerin
    Heimhuder Straße 10 (Wohnadresse)
    Zeughausmarkt 32: Anna-Siemsen-Schule
    Namensgeberin für: Anna-Siemsen-Gang
    Bestattet in Osnabrück
  • Amalie Sieveking

    (25.7.1794 Hamburg – 1.4.1859 Hamburg)
    Vorsteherin des Weiblichen Vereins für Armen- und Krankenpflege, gegr.: 1832.
    Neuer Wall 4 (Wohnadresses)
    Brennerstraße 77, Amalie Sieveking Stiftung
    Hammer Friedhof, Horner Weg (Grabstein)
    Namensgeberin für: Amalie-Sieveking-Weg, Sievekingdamm
  • Evakatrin Sieveking

    (14.4.1911 Zürich – 20.10.1997)
    Erzieherin, Fürsorgerin, Diplom Volkswirtin, Lehrerin, Schöffin beim Landgericht Hamburg, Vertreterin der Frauenbewegung
    Zickzackweg (Wohnadresse bei den Eltern)
  • Sigette

    ( Sigrid Blanca Ingeborg Freifrau von Richthofen, genannt Sigette geb. Johansson )
    (02.06.1898 Göteborg - 21.07.1977 Hamburg)
    Opernsängerin
    Dammtorstraße Hamburgische Staatsoper (Wirkungsstätte)
  • Helene Sillem

    (geb. 2.8.1871 – ?)
    Kirchenvorsteherin, Vorsitzende der Ortsgruppe Hamburg des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes
    Gemeindehaus der St. Jakobi Kirchengemeinde, Jakobikirchhof 22 (Wirkungsstätte)
    Hagedornstraße 20 (Wohnadresse)
  • Ellen Simon

    ( Dr. jur. Ellen Simon )
    (16.7.1895 Nordhausen bei Erfurt - 13.7.1982 Berlin)
    Abteilungsleiterin des Jugendamtes und des Landesjugendamtes in Hamburg, Jugendamtsleiterin in Königsberg
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Hamburger Straße 37, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (Wirkungsstätte)
  • Franziska Simon

    ( Franziska Simon, geb. Marcus )
    (20.5.1877 Harburg – deportiert nach Theresienstadt am 15.7.1942, ermordet am 25.8.1942)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Lüneburger Straße 2 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus Lüneburger Straße 2 (Harburg, Harburg)
    Franziska-Simon-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Sophie-Döhner-Hube-Stift

    Hinrichsenstraße 35 (ehemals)
    Quellenweg 1-4 /Wurmsweg/Chateauneufstraße (Stiftsgebäude heute)
    Döhnerstraße, Hamm-Mitte, benannt 1904 nach August Friedrich Gustav Adolph Döhner (1814-1888), der von 1854 bis 1888 auf dem Gelände ansässig war
    2017 ergänzt um seine Ehefrau Sophie Döhner, geb. Hube (1817-1892), die das „Sophie-Döhner-Hube-Stift“ gründete.
    Neuer Erläuterungstext: benannt nach August Friedrich Gustav Adolph D. (1814-1888), der auf dem Gelände der Straße ansässig war, und dessen Ehefrau Sophie D., geb. Hube (1817-1892), Gründerin des „Sophie-Döhner-Hube-Stifts“
  • Wilhelmine Sostmann

    ( Anna Wilhelmine Elise Sostmann, geb. Blumenhagen )
    (21.9.1788 Hannover – 30.11.1864 Hamburg)
    Schriftstellerin
    Poolstraße 10 (Wohnadresse; als „Sostmann, Oberlieutenant, Wwe.“ erstmalig verzeichnet in: Hamburgisches Adreßbuch für 1861, II, S. 262)
  • Sozialdemokratische Frauenbewegung

    ( Sozialdemokratische Frauenbewegung vor 1933 )
    Große Theaterstraße 44/45 (alte Nummerierung) SPD-Parteizentrale von 1887-1933
    Siehe auch: Alte Frauenbewegung
    Siehe auch: Kommunistische Frauenbewegung
  • Soziale Frauenschule/Sozialpädagogisches Institut

    Moorweidenstraße 24 zwischen 1919-1927
    Mittelweg 35a ab 1927

    Siehe auch: Portrait Margaretha Treuge
  • Soziale Hilfsgruppen (SHG)

    Dammtorstraße 18, 1904: Büro der Ortsgruppe Hamburg des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF)
  • Sozialverband Deutschland e.V. Landesverband Hamburg (SoVD)

    Große Bleichen 23/27 (ehemals: unter dem Namen: Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrenter und HInterbliebenen Landesverband Hamburg)
    Pestalozzistraße 38 (heute)
    Der Sozialverband Deutschland e.V. Landesverband Hamburg ist Mitglied im{{Bio: Landesfrauenrat Hamburg.:4456}}
  • Ingeborg Spengelin

    ( Ingeborg Spengelin, geb. Petzet )
    (1.4.1923 Pernambuco, Brasilien – 20.6.2015)
    Architektin
    Wulfsdal 3 (Wirkungsstätte)
  • Spinnhaus

    Gefängnis
    Ferdinandstraße/Ecke Alstertor (ehemals)
    Siehe auch unter: {{Bio: Prostitution im Mittelalter:3890}}
    Siehe auch unter: Roggenkiste
  • Anna Sprüngli

    ( Theo(dora) Anna Sprüngli (Pseudonym: Anna Rüling; Th. Rüling) )
    (15.8.1880 Hamburg - 8.5.1953 Delmenhorst)
    eine der frühen Journalistinnen in Deutschland; erste bis heute bekannte Vortragsrednerin weltweit zum Thema Homosexualität und Frauenbewegung 1904 in Berlin; politische Aktivistin
    Eichenallee 29 (damalige Wohnadresse mit Eltern in Klein Flottbek, lt. Hamburger Adressbuch-Ausgaben zwischen 1885-1890)
    Große Bleichen 40: Redaktion „Hamburger Fremdenblatt“, heute ist im Broscheck-Kontorhaus ein Hotel (kurzfristig „Wirkungsstätte“ als freie Autorin kurz vor ihrem Abitur)
  • St. Annen Kapelle

    Bei St. Annen (ehemals)
  • St. Gertruden Stift

    Kurze Mühren (ehemals)
    Bürgerweide 43b
    Siehe auch unter: Gotteswohnungen
  • St. Johanniskloster

    Ein Jungfrauenstift
    Rathausmarkt (ehemals, ab 1531)
    Klosterwall (ehemals, ab 1837)
    Heilwigstraße 162 (heute, seit 1914)
  • Stadtbund hamburgischer Frauenvereine

    Armgartstraße 20 bei Emma Ender (vor 1926)
    Jungfernstieg 26–30 (ehemals) heute hier Einkaufspassage Hamburger Hof
  • Stadttheater

    Erbaut 1827; Umbau 1873/74; weiterer Umbau 1925/26; 1934 umbenannt in Hamburgische Staatsoper
    Dammtorstraße 28
    Siehe auch: Comödienhaus
    Siehe auch: Opernhof
    Siehe auch: Hamburgische Staatsoper
    Siehe zu den Sängerinnen, Musikerinnen und Ballettmeisterinnen:Therese Peche; Christine Enghaus; Wilhelmine Schröder-Devrient; Jenny Lind; Fanny Elßler; Katharina Lanner; Rosa Sucher; Ernestine Schumann-Heink; Katharina Klafsky; Ottilie Metzger-Lattermann; Elisabeth Schumann; Lotte Lehmann; Florence Easton, Sabine Kalter; Rose Ader; Bertha Dehn, Olga Brandt-Knack; Maria Hussa; Martina Wulf; Hertha Faust; Rosa Book
  • Marie Starke

    (1814 in Parchem - ?)
    radikale Linke, Mitglied der Freien Gemeinde
    Zeughausmarkt 14 (Wohnadresse)
    Alter Wall 70 (Wirkungsstätte)
  • Käte Staudinger

    (20.10.1908 in Köln - gestorben ???)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Gryphiusstraße 12 (Wohnadresse)
  • Erna Steffens

    ( Erna Steffens, geb. Handorn )
    (7.1.1903 Hamburg – 31.1.1991 Itzehoe)
    Hausfrau, Kartonkleberin. Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD) in der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus, Oktober 1946 bis Oktober 1949
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grab: AA 39-357
  • Christel Stegmann

    (26.10.1919 in Hamburg - 19.07.2007)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Neumünstersche Straße 36 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grab: M 19-209
  • Helma Steinbach

    ( Franziska Wilhelmine (Helma) Steinbach, geb. Steiner )
    (1.12.1847 Hamburg - 7.7.1918 Glünsing/Lauenburg)
    Gründungsmitglied der „Produktion“ (PRO), Gewerkschaftsfunktionärin
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
    Berliner Tor, Konsumgenossenschaft „Produktion“ (Wirkungsstätte)
    Schäferstraße 19 (Wohnadresse)
    Besenbinderhof: Gewerkschaftshaus (Wirkungsstätte)
    Helma-Steinbach-Weg 1 (Gedenktafel)
    Namensgeberin für: Helma-Steinbach-Weg
  • Ida Stengele

    ( Ida Stengele, geb. Biedermann )
    (14.2.1861 Wyl/Kanton Zürich – ?)
    Erzieherin, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD, 1919–1927)
    Kollaustraße 13 (Wohnadresse)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Die nach ihrem Ehemann benannte Stengelestraße wurde im Dezember 2022 nach Ida Stengele mitbenannt.
  • Clara Stern

    ( Clara Stern, geb. Joseephy )
    (12.3.1877 Berlin - 8.12.1945 New York)
    Wissenschaftlerin
    Bei St. Johannis 10 (Wohnadresse)
  • Karin Stilke

    ( Karin Stilke, geb. Lahl )
    (1.3.1914 Bremen - 2.5.2013 Hamburg)
    Deutschlands erstes Fotomodell; Stifterin
    Magdalenenstraße 27 (Hamburger Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Flottbeker Friedhof, Stiller Weg 28 , Grablage: GW-12
  • Nicoline Still

    ( Anna Maria Nicoline Caroline Still, geb. Schlaack )
    (10.11.1893 Hamburg - 25.12.1974)
    Heimatforscherin, Familienforscherin
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Grabstelle geräumt
  • Helga Stödter

    ( Dr. Helga Stödter, geb. Kloninger )
    (9.3.1922 Berlin – 29.5.2011 Hamburg)
    Juristin, Frauenrechtlerin
    Helga Stödter-Stiftung – Frauen für Führungspositionen, errichtet 1988
    {{nolink: Golfstraße}} 7 (Wentorf/Aumühle) (Wohnadresse und Sitz der Stiftung)
  • Meta Stölken

    (1.8.1933 Lübeck – 25.3.2023 Hamburg)
    Bürgerschaftsabgeordnete
    Rathausmarkt 1 (Rathaus Wirkungsstätte)
  • Inge Stolten

    (23.3.1921 Hamburg – 4.5.1993 Hamburg)
    Schauspielerin, Schriftstellerin, Politikerin
    Koppel 50 (Wohnadresse der Eltern, wohnte dort als Kind)
    Maria-Louisen-Stieg 15 (Wohnadresse)
    Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
    Namensgeberin für: Inge-Stolten-Weg (benannt November 2022)
  • Hanna Stolten

    ( Johanna (Hanna) Stolten )
    (17.12.1888 – 24.12.1942 Hamburg)
    Schwester: Olga Stolten
    Mitbegründerinnen der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
    Meister-Bertram-Straße (Wohnadresse)
    Nagelsweg 16 (Wohnadresse)
    Arbeiterwohlfahrt (Wirkungsstätte)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Olga Stolten

    (30.8.1885 – 20.12.1974 Hamburg)
    Schwester: Hanna Stolten
    Mitbegründerinnen der {{Bio: Arbeiterwohlfahrt (AWO):4565}}
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
    Nagelsweg 16 (Wohnadresse)
    Meister-Bertram-Straße (Wohnadresse)
    Arbeiterwohlfahrt (Wirkungsstätte)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Irma Stoss

    (2.1.1887 Valparaiso/Chile – 9.5.1975 Reinbek)
    Lehrerin, Schulleiterin
    Im Winkel 17 (Wohnadresse)
    Möörkenweg 18 (Wohnadresse in Hamburg-Bergedorf)
    Oberschule auf dem Lübeckertorfeld, heute: Klosterschule (Wirkungsstätte)
    Oberschule für Mädchen, Curschmannstraße (Wirkungsstätte)
  • Liselotte Strelow

    (11.9.1908 Redel, ehem. Hinterpommern/heute Redlo, Woiwodschaft Westpommern, Polen – 30.9.1981 Hamburg)
    Fotografin, Schwerpunkt Porträts und Theater
    Hansastraße 20 (letzte Wohnadresse)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof (Anonyme Bestattung auf eigenen Wunsch) (1)
  • Caroline Stresow

    ( Caroline Cäcilie Stresow, geb. Berkhan )
    (24.4.1791 Hamburg – 17.4.1870 Hamburg)
    Stifterin
    Grimm 11 (Wohnadresse)
    Lange Reihe/Ecke Danziger Straße (Wirkungsstätte)
  • Käthe Strutz

    ( Käthe Strutz, geb. Mehrens )
    (2.2.1912 Frankfurt/Main – gest. ?)
    Verfolgte des NS-Regimes, Widerstandskämpferin, Stenotypistin
    Mühlenweg 11 (Wohnadresse 1949)
    (2.2.1912 Frankfurt/Main – 4.5.1983)
    Widerstand gegen das NS-Regime
    Billstedter Mühlenweg 11 (Wohnadresse)
  • Elisabeth Wilhelmine Sidonia von Struve

    ( Elisabeth Wilhelmine Sidonia von Struve geb. Reichsgräfin Oexle von Friedenberg )
    (2.5.1780 Kemnath – 25.1.1837 Hamburg)
    Wohltäterin
    Katharinenkirchhof 30 (Wirkungsstätte)
  • Julie Stubbe

    ( Julie Stubbe, geb. Ernst )
    (11.6.1883 Hamburg – 27.9.1959 Hamburg)
    Schneiderin, Hausfrau, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD, 1919–1924)
    Angerstraße 22B (Wohnadresse)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Clara Sutor

    ( Dr. phil. Clara Emilie Marie Sutor )
    (2.3.1914 Hamburg – 29.1.2017 Hamburg)
    Gesellschafterin der Sutor Bank
    Ehrenvorsitzende der Stiftung Hanß und Catharina Goldenstede nebst Anna Willers Testament
    Vorstand der Sutor-Stiftung zur Förderung der Wissenschaft, der Architektur und Technik
    Güntherstraße 26 (Eintrag: Sutor, Max, Kfm. In: HHer Adressbuch 1914, Bd.II., S. 886 sowie Eintrag in Geburtsurkunde, vgl. freundliche Info v. Dirk C. Schoch v. 23.3.2017 an CG)
    Neubertstraße 29 (Wohnadresse der Großeltern mütterlicherseits; vgl. Eintrag: Theodor Wimmel & Leonhard, in: HHer Adressbuch 1914, Bd. II., S.975)
    Neubertstraße 43 (Eintrag für Max Heinrich, Haus Nr. 43, im Hamb. Adressbuch bzw. Amtl. Fernsprechbuch ab 1917 – 1943)
    Lemsahler Landstraße 169 (Adresse unter Vater „Max Heinrich“ nach 1945, z.B: in: Hamb. Adressbuch 1947, Bd. II, S. 385)
    Graumannsweg 13 und 47 (Schulbesuch des Realgymnasiums für Mädchen Mittell und Redlich, vgl. de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Mittell sowie Renate Hauschild-Thiessen: Mittell, Margarethe. In. Hamburgische Biografie, Bd.5, 2019, S.264-266)
    Alsterchaussee 13 (Wohnadresse bis schätzungsweise Anfang der 1980er Jahre, vgl. freundliche Info v. Dirk C. Schoch v. 23.3.2017 an CG; erster Eintrag in Hamburger Adressbuch 1952, Personen- und Firmenverzeichnis, B. II, S. 1275)
    Heimhuder Straße 55 (Sitz des Konsulats von Frankreich in Hamburg; Arbeitsplatz 1948 - 1977)
    Winterhuder Kai 17 (Letzte Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, Grablage: M 24-71
  • Maria Syllm

    ( Maria Syllm, geb. Rosa Maria Feibes; verheiratete Syllm (siehe Fußnote Anmerkung) )
    (23.9.1891 Aachen - 15.9.1980 Madison/Wisconsin USA)
    Pianistin, Klavierpädagogin
    Kleine Johannisstraße 9, Loogestieg 17 (Wohnadressen)
    Harvestehuder Weg 91 (ehem. Sitz der Klavierakademie Hans Hermanns, dort am 3. März 1930 Staatlich anerkannter Abschluss als Klavierlehrerin, vgl. z.B. Hamb. Adressbuch 1925, Band II, S. 409; heute Adresse des Kindergartens der Hauptkirche St. Nicolai)
  • Ingeborg Syllm-Rapoport

    ( Prof. Dr. Dr. Ingeborg Syllm-Rapoport, geb. Syllm )
    (2.9.1912 Kribi, damalige Kolonie Deutsch-Kamerun - 23.3.2017 Berlin)
    (auch „Inge“ genannt; zur Beziehung des Familiennamens zum Namen „Sillem“ vgl. z.B. Werdegang des Hamburger Bürgermeister Garlieb Sillem = Garlev Syllm 1676 – 1732)
    Professorin für Kinderheilkunde/Pädiatrie (an der Kinderklinik der Charité in Ost-Berlin/DDR; von 1969-1973 Inhaberin des ersten Lehrstuhls für Neonatologie/ Neugeborenen-Medizin in Europa)
    Kleine Johannisstraße 9
    Loogestieg 17 (Wohnadressen der Eltern bzw. der Mutter)
    Martinistraße 52 – Hörsaal, Universitätskrankenhaus Hamburg
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: April 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand April 2024: 1318 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

Quiz

Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse
April 2024: Ingeborg Suhr, Helga Berg

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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