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Hans Still

( Hans Still Motorenfabrik )
(18.3.1897 Hamburg – 1952 Unfalltod)
Inhaber der Hans Still Motorenfabrik
Liebigstraße 33

Im Alter von 22 Jahren machte sich der Elektrofachmann Hans Still 1920 mit einem Reparaturbetrieb für Elektromotoren in der Spaldingstraße selbstständig. Hans Still hatte damals zwei Mitarbeiter und entwickelte auch selbst eigene Produkte, z. B. kleine tragbare Generatoren. Ein Jahr zuvor hatte er Nicoline Maria Caroline Schlaack geheiratet. Bereits 1924, im Jahr als der Sohn Hans Martin geboren wurde, hatte die Firma Still zwanzig Mitarbeiter, 1930 dann hundert Mitarbeitende und 1940 1000 Beschäftigte. 1943 wurde der damals 19jährige Sohn Hans Martin Still im zweiten Weltkriegs als Soldat getötet.1)

In der 2012 veröffentlichten Chronik der Firma Still heißt es über die 1930er und 1940er Jahre bis zur Befreiung vom Nationalsozialismus: „Neben technischen (…) Innovationen seiner Produktpalette widmet sich der Unternehmensgründer ab Mitte der dreißiger Jahre vor allem Aspekten der Unternehmenskultur und der Versorgung seiner schnell wachsenden Zahl von Mitarbeitern. Was wir heute mit dem ‚psychosozialen Nutzen‘ einer Marke umschreiben, trifft auf einen Zeitgeist, der die positive wie die negative Seite solcher Ansätze in sich vereint.“ 2) Der Zeitgeist war damals geprägt durch den Nationalsozialismus.

Weiter heißt es in der Firmenchronik: „So finden 1934 bereits die ersten institutionalisierten Betriebsausflüge statt, einige Jahre später entstehen die ersten Betriebssportgruppen (…). Bereits ein Jahr später wird ein systematisches Vorschlagswesen für Verbesserungen innerhalb des jungen Unternehmens eingeführt. (…) 1940 gründet der Unternehmer mit der ‚Nothhilfe Hans Still e.V.‘ eine unternehmenseigene Hilfsorganisation für in Noth geratene ‚Stillianer‘.“ 3) Damals war der Zweite Weltkrieg schon ausgebrochen. „(…) die ersten kostengünstigen Werkswohnungen werden 1943 bezogen. (…).“ 4) Siehe zu den einzelnen sozialen Leistungen, die in der NS-Zeit ins Leben gerufen wurden, im Eintrag unter: Firma Still.

„Hans Stills unternehmerische Dynamik steht seit Anfang der vierziger Jahre im Kontext von Tendenzen, die mit ihrer Umdeutung von Werten wie ‚Gemeinschaftsgefühl‘ und ‚Zusammenhalt‘ zu übersteigerten völkischen Philosophien den Boden für den aufkommenden Nationalsozialismus bereiten. So gesehen sind seine Initiativen für Betriebssportgruppen, gemeinsame Betriebsausflüge und ein betriebliches Sozialwerk auch Vorboten politischer Strömungen, die in ganz andere Richtung zielen. Das macht die Initiativen an sich noch nicht verdächtig, doch gerät auch der Mensch und Unternehmer Hans Still in den Bann des aufkommenden Nationalsozialismus. Hinzu kommt, dass sich STILL zunehmend zum Hersteller rüstungsrelevanter Produkte entwickelt. Das Unternehmen produziert unter anderem Flakscheinwerferbatterien und wird deshalb als ‚kriegswichtig‘ eingestuft. Hans Still wird Mitglied der NS-Organisation und bekleidet später das Amt eines Wehrwirtschaftsführers.“ 5) Hans Still trat 1939 der NSDAP bei. „Zu Beginn des Jahres 1945 ist die Belegschaft bei STILL auf 1500 Mitarbeiter angewachsen. STILL wird damit zu einem wichtigen Akteur der Kriegs- und Rüstungswirtschaft. (…).“ 6)
 
Zwangsarbeitende bei Hans Still und Zwangsarbeitslager
Hierüber schreibt die Firmenchronik: „Spätestens seit 1942 sehen sich immer mehr Unternehmen (…) mit einem massiven Arbeitskräftemangel konfrontiert. Nahezu alle wehrtüchtigen Männer werden eingezogen und die deutsche Kriegswirtschaft setzt zunehmend auf aus dem Ausland deportierte Zwangsarbeiter.“ 7) So wurden z. B. aus den von den Nationalsozialisten besetzten Ostgebieten Frauen, Kinder und Männer aus ihren Heimatorten zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt, wo sie meist unter menschenunwürdigen Bedingungen hart arbeiten mussten. Laut Chronik der Firma STILL waren bei STILL: „zeitweise 30 Zwangsarbeiterinnen beschäftigt (…). Sie kommen aus Belgien, Frankreich, Griechenland, Holland, Italien, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, der Tschechoslowakei und der Ukraine. Die Linde AG leistet (…) auch im Namen des Unternehmens STILL Ausgleichszahlungen an den von der Bundesrepublik und der deutschen Industrie gebildeten Ausgleichsfonds.“ 8)

Zwangsarbeitende waren sowohl im EWA Lager Hans Still in Wandsbek als auch in der STILL Motorenfabrik beschäftigt gewesen. Aus dem Text zur Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Arbeitsmaterialien zur internationalen Wanderausstellung“, erarbeitet von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) gefördert, heißt es auf Seite 9 zur Zwangsarbeit bei der Firma STILL: „Die Firma Hans Still war einer der größten Hersteller von Stromerzeugungsaggregaten für die Wehrmacht Im April 1944 waren dort knapp 500 ausländische Zwangsarbeiter beschäftigt – Zivilarbeiter und Kriegsgefangene aus Frankreich, Holland, Polen und der Sowjetunion. Zwangsarbeiter aus den besetzten sowjetischen Gebieten wurden gesondert gekennzeichnet.“ 9)

Und aus der aus Recherchen von Friederike Lippmann erstellten interaktiven Hamburg-Karte „Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft von 1939 bis 1945“, in der die Zwangsarbeiterlager, die es in Hamburg gab, eingezeichnet sind 10) sind auch die Zwangsarbeitslager der Firma Hans Still aufgeführt. Dieser Karte, die der Öffentlichkeit seit 2007 zur Verfügung gestellt wird und leicht im Netz zu finden ist, können mehrere Zwangsarbeitslager der Firma entnommen werden. So:

Berzeliusstraße , Betrieb: Still Motorenfabrik, Lager auf dem Werksgelände für sowjetische Arbeiterinnen, die auch für das danebe liegende Lager Billbrook der Firma Still kochen mussten. Belegungszahl: 170 Personen.“
„Billstedt. Betrieb: Still (Hans) Motorenfabrik. Zeitnachweis: 11/1944. Gemeldet wurde ein Volltreffer im Lager Billstraße nach dem Bombenangriff vom 6.11.1944.“

Hamburger Straße 303 in Boberg/Billstedt. Betriebe: Still (Hans) Motorenfabrik. Zeitnachweis 2/1942 bis 9/1942. Lager auf dem Werksgelände des Zweigbetriebes Boberg, 61 Arbeiter nachgewiesen.

„Billbrook. Betriebe Still (Hans) Motorenfabrik. Lager auf dem Werksgelände der Firma Still. Holzbaracken ohne Sanitäreinrichtungen. Neben dem Ostarbeiterinnenlager Berzeliusstraße gelegen.“

Liebigstraße 33, Betriebe: Still (Hans) Motorenfabrik. Zeitnachweis 11/1944. Lager mit neun Baracken und eigener Küche für 361 sowjetische und 69 sonstige nachgewiesene Essensteilnehmer.“

Borsigstraße . Betriebe: Palmolive, Binder & Ketels (GmbH), Still (Hans) Motorenfabrik, Roeselin (Josef). Zeitnachweis: 9/1942. 195 sowjetische Arbeiterinnen nachgewiesen.“.
Jenfelder Straße . Betriebe: Still (Hans) Motorenfabrik.“ 11)
 
Betriebsappell am 5. April 1945 [einen Monat vor Kriegsende und der Befreiung vom Nationalsozialismus]
Am 5. April 1945 hielt Hans Still ein Betriebsappell an seine Belegschaft. 12) Daraus folgende Auszüge: „Wir alle sind stolz darauf, dass mir als ersten Hamburger Betriebsführer das Ritterkreuz mit Schwertern verliehen worden ist. Ich bin stolz auf Eure Haltung und Eure Leistung, die neben meinen eigenen Leistungen ausschlaggebend war für diese hohe und seltene Auszeichnung. So danke ich nun allen für die bisherige Arbeit, die Opfer und die Tapferkeit mit der ihr alle die schweren Kriegsjahre durchgestanden habt.

Wenn ich Euch heute zusammengerufen habe, so geschieht dies nicht allein um Euch zu danken, die letzten Tage haben uns so viel Schweres gebracht, sie stellen uns alle vor die Frage: ‚was ist und was wird jetzt.‘ In solchen Augenblicken habe ich stets zu Euch gesprochen, über unsere Sorgen, unsere Aufgaben und unsere Hoffnung. Ich will das auch heute tun, wenn auch im Augenblick dunkle Wolken am Horizont stehen. Ich will es gerade deshalb tun, nicht nur als Euer Betriebsführer, sondern vor allem als Mensch und Kamerad.

Die letzten Wehrmachtsberichte zeigen, dass der Feind an den Fronten grössere Erfolge erzielen konnte. Dies gilt besonders für den Westen und Südosten der Fronten, wo er teilweise tief in uraltes deutsches Land eindringen konnte, unsere tapferen Soldaten fangen die gewaltige Uebermacht immer wieder auf, sie kämpfen erbittert gegen eine mächtige Uebermacht von Panzern, Bombern und Maschinenwaffen, denen wir zahlenmässig nichts mehr entgegenzusetzen haben. Und so steht der deutsche Einzelkämpfer nun Tag um Tag und Woche um Woche dem immer neu anrennenden Feind gegenüber. Tausende besiegeln ihre Treue zum Führer mit dem Tode, tausende geben ihr Blut und ihre Gesundheit.

In der Heimat ein ähnliches Bild. Der eingeengte Raum wird täglich von Bomberverbänden und Tieffliegern heimgesucht, deutsche Rüstungsarbeiter sterben an ihren Arbeitsplätzen, Bauern bei der Feldarbeit, Frauen und Kinder durch grausamen Terror in Häusern und Kellern. Von den Fronten her wälzen sich endlose Trecks von Flüchtlingen in das Herz Deutschlands. Schrecken und Leid um die verlorene Heimat auf allen Gesichtern.

Wir fragen uns wieder und immer wieder: ‚warum dies alles‘? Warum dieser furchtbare Krieg? Und wenn wir dann auf die Ausgangspunkte zurückkommen, die zu seiner Auslösung führten, dann kommen wir immer wieder zu dem einzigen Schluss, dass wir Deutschen ihn nicht gewollt und auch nicht verschuldet haben. Wir waren auf dem besten Wege unserem nach dem ersten Weltkrieg betrogenen und verarmten Volk wieder normale Lebensmöglichkeiten zu schaffen, ihm einen Lebens-Standard zu geben, der weit über dem der reichen Weltmächte lag. Die ‚Habenichste‘ erdreisten sich zu zeigen, dass es auch ohne Geld, ohne die Internationale Plutokratie ging, ja viel besser ging, als mit diesen lähmenden Erscheinungen eines verfallenen Kapitalismus. Wir zeigten, dass wir mehr konnten, als das an allen Rohstoffen und Bodenschätzen so reichen Sowjet Russland, dass in 20 Jahren wirklich nichts anderes geleistet hat als eine riesige Rüstung auf Kosten des Volkes aufzubauen, dessen Verelendung und Zerlumpheit ja alle aus den Berichten unserer Frontsoldaten und von dem Anschauungsunterricht an unsern Ostarbeitern kennen.

Dieses deutsche Beispiel, von dem die Welt erst den Anfang sah, musste vernichtet werden ehe es begann Schule zu machen. Denn die andern Völker wären eines Tages erwacht und hätten es uns gleichgetan, das aber hätte die Profite der dort herrschenden Klassen geschmälert. So hat sich denn alles gegen uns verbündet.

Trotz allem, Kameraden, können wir nicht glauben, dass unser Volk diesen Kampf, wenn auch vielleicht nach schweren Niederlagen und Verlusten, nicht überstehen sollte. Die Welt würde mit uns ihren Glanz und ihre Seele zugleich verlieren. Unsere Sauberkeit, unser Können, unsere Jahrhunderte alte, in keiner Weise entartete Kultur, das alles kann nicht ausgelöscht werden, es kann nicht vergehen.

Das ist mein fester Glaube, aber ich glaube auch, dass unser Weg schwer und lang sein wird, ein Weg durch die Wüste. Wir stehen vor Ereignissen von grosser Tragweite für uns alle, und wir werden die schweren Schläge die das Schicksal für uns noch bereit hält, überhaupt nur ertragen können, wenn alle, die unser Deutschland und sein Volk bejahen, zusammenhalten und zusammen kämpfen, komme was da kommen mag

Das betrifft nun gang besonders die Betriebsgemeinschaft, an deren Stärkung und Erhaltung wir alles setzen müssen. Wir alle kennen uns nun so viele Jahre, was haben wir nicht alles gemeinsam erreicht, ich habe nie ein anderes Ziel gekannt, als Euch ein guter und gerechter Betriebsführer zu sein, und dass es mir im ganzen gelungen ist, zeigt mir Eure Haltung, Eure Kameradschaft und nicht zuletzt Eure Leistung, die überall anerkannt wird. Ich habe von Euch nie mehr verlangt, als ich von mir selber verlange, sei es in der Arbeit, sei es beim Einsatz in jeder Gefahr. Das soll so bleiben, und wenn Ihr alle mir dabei helft, dann werden wir es weiterhin schaffen. Auf jeden Fall besser als diejenigen, die ihre eigensüchtigen Wege gehen.

Ich rufe Euch deshalb auf: ‚Prüft Euer Herz, ob es den Willen auferbringen kann, mir bedingungslos zu folgen, was ich auch immer von Euch fordern mag. Ich kann Euch garnichts versprechen, nicht Bestimmtes in Aussicht stellen, nur dass ich bereit bin mit einer Schar treuer Männer und Frauen den Kampf mit dem Schicksal auszutragen. Es wird härter sein als alles was jetzt hinter Euch liegt. Ich warne alle, diese meine Worte leicht zu nehmen, oder gar als eine Phrase zu betrachten, um Euch zu beeinflussen mit mir zu gehen. Ich will überhaupt keinen überreden, nur soll jeder klar und deutlich wissen, wofür er sich entscheidet. Damit Ihr mich besser versteht, will ich einige Beispiele nennen, wie ich die zukünftigen Dinge sehe und weshalb ich unbedingte Disziplin fordern muss.

  1. Unsere Ernährung wird in der nächsten Zeit grosse Sorge bereiten. Auf engsten Raum leben wir jetzt mit vielen zugewanderten Volksgenossen. Grosse Agrargebiete sind verloren gegangen. Wir werden mit weniger auskommen müssen als bisher, unsere Küchenverpflegung wird grosse Bedeutung bekommen. Murren über Zustände, die niemand ändern kann, bringt uns nicht weiter.
  2. Die Ausländer bilden beim Näherkommen der Front eine bedeutende Gefahr. Sie können unsern Bestand durch Sabotage, Diebstahl und Plünderung stark gefährden. Deshalb gerade jetzt keine Nachgiebigkeit, keine Anbiederung, sondern ganz korrektes Verhalten und energisches Zufassen wenn es notwendig werden sollte. Es kann erforderlich werden, den Werkschutz zu verstärken, wer dazu eingeteilt wird, hat seinen Dienst unter allen Umständen pünktlich zu leisten. Verstösse, auch im Luftschutz, wie sie von einigen laufend begangen werden, müssen im Interesse Aller in Zukunft mit fristloser Entlassung geahndet werden.
  3. Bummeln und unentschuldigtes Fehlen ist ein Vergehen gegen die Gemeinschaft und muss bei Wiederholung in Zukunft die Entlassung nach sich ziehen. Wer etwas zu erledigen hat, soll sich melden und er bekommt Urlaub, wenn es mit den betrieblichen Belangen in Einklang zu bringen ist.
  4. Kameraden- und Betriebsdiebstähle waren schon immer ein übles Kapitel des betrieblichen Lebens und müssen von uns allen mit aller Schärfe bekämpft werden. Kein Stückchen Material kann entbehrt werden, weil in heutiger Zeit nichts oder nur sehr schwer wieder zu beschaffen ist. Die Fertigstellung einer grossen Maschine kann heute durch das Fehlen einer einzigen Schraube um Wochen und Monate verzögert werden. Deshalb nichts aus dem Werk entnehmen ohne den Obermeister oder Meister zu fragen.
  5. Der Wohnungsbau in Selbsthilfe soll auch in Zukunft weiter gefördert werden. Wer dazu eingeteilt wird, muss sich voll einsetzen, auch wenn er für etwas ganz anderes eingestellt wurde.
  6. Bei Zuweisung anderer Tätigkeit als der ursprünglich vorgesehenen, muss ich restlosen Einsatz fordern. Ich mache das ja nicht aus Spass, sondern aus zwingender Notwendigkeit.

Das ist eine ganz kleine Auswahl, je rücksichtsloser jetzt Verstösse geahndet werden, desto sicherer ist die Betriebsgemeinschaft in ihrem Bestand. Um Ungerechtigkeiten auszuschalten, werde ich mir jeden Fall fristloser Entlassung zur persönlichen Entscheidung vorbehalten. Ich werde auch versuchen den Vertrauensrat in dieser Notzeit alle 14 Tage einzuberufen, um über alles was Euch drückt, genau unterrichtet zu sein, und wenn möglich, helfen zu können.

Ich werde in den nächsten Tagen an Euch herantreten und fragen lassen, wer mit mir durch Dick und dünn gehen will und wer nicht.

Wer es nicht kann oder nicht will, möge es ruhig sagen, wir werden uns dann in aller Freundschaft trennen, sofern der Betreffende nicht aus kriegswichtigen Gründen hierbleiben muss. Ich kann in den kommenden Tagen und Wochen keine halben, sondern nur ganze Kerle gebrauchen. Deshalb prüft Euch genau.

Diejenigen aber, die mir weiterhin folgen, bitte ich um ihr Vertrauen in noch grösserem Masse wie bisher. Ich glaube bestimmt, dass wir gemeinsam auch durch die nächste schwere Zeit kommen werden, allerdings nur unter Opfern, Schweiss und Blut. Ich weiss genau, was ich damit sage, denn ich habe wie die meisten von Euch, das gleiche erlitten. Es gibt aber für uns alle keinen andern Weg, wer leben will muss kämpfen, und wer kämpft, ist nie verloren.“
 
Am 9.1. 1946 gab Hans Still seinen Rücktritt aus der Firma bekannt. (Bekanntmachung Nr. 947, betr.: Firmenleitung) 13). Darin heißt es: „In Einsicht auf eine neuerliche Verfügung der Militärregierung, die in Auslegung der Anordnung Nr. 52 über blockierte Vermögen erfolgt, habe ich Veranlassung genommen, die Betriebsführung niederzulegen und den Betrieb zu verlassen. (…)

Die Geschäftsführung liegt nunmehr in Händen der als Generalbevollmächtigten bestellten Herren: Dr. jur. Heinr. Meyer, Wilhelm Schemuth. (…).“ Gleichzeitig gaben die Generalbevollmächtigen bekannt: „Am 20.Dezember 1945 ist uns Generalvollmacht für die Firma Hans Still, Motorenfabrik erteilt worden. Wir haben die Führung der Geschäfte bereits übernommen.

Herr Still hat die Geschäftsführung aus freien Stücken so lange niedergelegt, bis volle Klarheit darüber besteht, dass er den Betrieb nach jedem in Frage kommenden Gesichtspunkt voll verantwortlich weiterführen in der Lage ist. Herr Still ist zu seinem Schritt von keiner Seite veranlasst oder gezwungen worden, sondern hat ihn im Interesse der Aufrechterhaltung seines Lebenswerkes und des Wohles der ganzen Belegschaft freiwillig unternommen. (…).“.

Zum Rücktritt Hans Stills von seiner Funktion als Betriebsleiter hatte der Betriebsrat am 8. Januar 1946 eine Aktennotiz erstellt: „Aktennotiz betrifft Erklärung des Betriebsrates anlässlich des Ausscheidens des Herrn Hans Still“. 14) Darin heißt es: „Am 8.1.1946 16 h, fand eine Besprechung mit dem Betriebsrat statt, an der die nachstehend aufgeführten Herren teilnahmen:

Herr Still, Herr Schemuth, Herr Zebuhr, Herr Menck, Herr Eschenbach, Herr Gutschke, Herr Meyer, Herr Weber. (…) Der von Herrn Still eingesetzte Bevollmächtigter Herr Schemuth gab dem Betriebsrat davon Kenntnis, dass Herr Still sich entschlossen habe, die Führung der Firma niederzulegen und in der Weise aus der Hand zu geben, dass er ab 9.1.1946 sogar nicht einmal mehr die Firma und das Werk betreten werde.

Herr Still habe sich hierzu aus eigener, freier Entscheidung entschlossen, obwohl ihm die Schwere dieses Entschlusses vor der Seele stand. Herr Still habe bei diesem Entschluss lediglich berücksichtigt die Sicherung des Betriebes als Arbeits- und Heimstätte der gesamten Belegschaft und seine persönlichen Interessen und Wünsche bewusst zurückgestellt.

Für den Betriebsrat erklärte der 2. Obmann, Herr Zebuhr: Der kundgegebene Entschluss des Herrn Still habe den gesamten Betriebsrat getroffen und würde auch die Belegschaft schwer treffen, denn Herr Still sei immer ein vorbildlicher Arbeitgeber, ein ungewöhnlich sozial denkender Kamerad gewesen, wie auch aus den gleichfalls ungewöhnlichen sozialen Leistungen der Firma des Herrn Still hervorgehe, die seines Wissens sogar ohne Zwang seitens der DAF entstanden wären. Er wolle hier nur erinnern an die Unterstützungskasse, an die Lebensversicherung nach zehnjähriger Betriebszugehörigkeit, Gesundheitsfürsorge, Ferienheim, Wohnungsbau nach der Katastrophe, Urlaubs- und Weihnachtszuschüsse usw.

Ausserdem habe Herr Still zu allen Zeiten selbst immer vorbildlich uneigennützig und selbstlos in allem entschieden und gehandelt. Er gäbe dem Empfinden der ganzen Belegschaft und insbesondere des Betriebsrates Ausdruck, wenn er erkläre, dass bei allem Verständnis für die Beweggründe des Herrn Still, nämlich eine ruhige Überprüfungszeit zu gewinnen und zu sichern, für den Betriebsrat diese Wartezeit so verstanden wird, dass sich auch der Betriebsrat, soweit es ihm überhaupt möglich sei, voll und ganz überall dafür einsetzen werden, dass Herr Still in das von ihm gegründete und vorbildlich geleitete Unternehmen so bald wie möglich zurückkehre. In diesem Sinne wolle er für den Betriebsrat Herrn Still die Hand geben als Dank für die Leistungen des Herrn Still in der Vergangenheit und als Versprechen, sich in diesem Sinne für die Rückkehr des Herrn Still einzusetzen. Betriebsrat: Knabe, Zebuhr, Menck, Weber, Meyer, Eschenbach, Gutschke“

Auch ein Jahr später (27.1.1947) rückte der Betriebsrat nicht von seiner Erklärung ab und wiederholte, dass er sie im vollem Umfange aufrechterhalte.

Nach dem Unfalltod von Hans Still wurde das Unternehmen von der Firma Varta aus der Quandt Gruppe übernommen. Siehe über das Unternehmen unter: wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Still_GmbH

Zu zur Firma Still in der NS-Zeit siehe Eintrag in der Dabeigewesenendatenbank unter: Firma Still.

Quellen:
1) Heiratsurkunde der Eheleute Still und Sterbeurkunde des Sohnes, in: ancestry, Online-Plattform für Ahnenforschung.
2) STILL die Geschichte. Autor Markus Stoll. Hamburg 2012, unter: www.still.de/fileadmin/global/06_Unternehmen/epaper/STILL_Geschichte/DE/index.html#9
3) Ebenda.
4) Ebenda.
5) Ebenda.
6) Ebenda
7) Ebenda.
8) Ebenda
9) www.ausstellung-zwangsarbeit.org/assets/zwangsarbeit/download/pdf/Arbeitsblaetter/Hamburg/AB-9-Dig.pdf
10) https://zwangsarbeit-in-hamburg.de/
11) Ebenda.
12) Unterlagen befinden sich im Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte. In: Aktenordner des damaligen Betriebsrates der Firma Still.
13) Diese Unterlage befindet sich ebenfalls im Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte.
14) Ebenda.
 

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Aufsätze

Erklärung zur Datenbank

Stand Januar 2024: 914 Kurzprofile und 332 sonstige Einträge.

Diese Datenbank ist ein Projekt in Fortsetzung (work in progress). Eine Vollständigkeit ist niemals zu erreichen. Sie startete online im Februar 2016 mit rund 520 Profilen und mehr als 200 weiteren Einträgen und wird laufend ergänzt und erweitert werden. Wissenschaftliche Institute, Gedenkstätten, Universitäten und zum Thema forschende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können gern ihre erarbeiteten Profile in diese Datenbank stellen lassen.

Quellenangaben, die sich auf Webseiten beziehen, sind die zum Zeitpunkt der Recherche gefundenen. Sollten Sie veraltete Links oder Aktualisierungen bzw. Verschiebungen der Inhalte feststellen, freuen wir uns über Hinweise.

Vor etlichen Jahren hat die Landesszentrale für politische Bildung Hamburg die Stolperstein-Datenbank www.stolpersteine-hamburg.de ermöglicht und gibt seit rund zehn Jahren gemeinsam mit dem Institut für die Geschichte der Deutschen Juden unter der Projektleitung von Dr. Beate Meyer und Dr. Rita Bake von der Landeszentrale für politische Bildung die Publikationsreihe „Stolpersteine in Hamburg, biografische Spurensuche“ heraus. Mit dieser Datenbank „Die Dabeigewesenen“ möchte die Landeszentrale für politische Bildung nun den Blick auf diejenigen lenken, die das NS-System stützten und mitmachten. Denn:

Eine Gesellschaft, die sich eine offene und freie Zukunft wünscht,
muss [...] über eine Kultur verfügen, die nicht auf dem Verdrängen
und Vergessen der Vergangenheit beruht.“ (Mario Erdheim Psychoanalytiker) 1)

Diese aktuell immer noch so wichtige Aussage bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt dieser Datenbank. Sie enthält eine Sammlung mit Kurzprofilen über Menschen, die auf unterschiedlichste Weise an den NS-Gewaltverbrechen in Hamburg Anteil hatten, z.B. als Karrierist/innen, Profiteur/innen, Befehlsempfänger/innen, Denunziant/innen, Mitläufer/innen und Täter/innen. Aber auch sogenannte Verstrickte, die z. B. nach durchlittener Gestapo-Folter zum Spitzel wurden. Unter all diesen Dabeigewesenen gab es auch Menschen, die in keiner NS-Organisation Mitglied waren, die aber staatliche Aufträge - zum Beispiel als Künstler oder Architekt - annahmen und so von dem NS-System profitierten, im Gegensatz zu denen, die sich diesem System nicht andienten, deshalb in die Emigration gingen oder in Kauf nahmen, keine Karriere mehr zu machen bzw. kaum noch finanzielle Einnahmen zu haben.

Ebenso wurden solche Personen aufgenommen, die zum Beispiel vor und während der NS-Zeit den Idealen des Heimatschutzes und der Technik-Kritik anhingen und das NS-Regime dadurch unterstützten, indem sie staatliche Aufträge annahmen, die diesen Idealen entsprachen, da das NS-System solche Strömungen für seine Ideologie vereinnahmte.

Für die Datenbank „Die Dabeigewesenen“ wurden alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Medizin, Justiz, Bildung und Forschung, Verwaltung, Kirche, Fürsorge und Wohlfahrt, Literatur, Theater und Kunst, Wirtschaft, Sport, Polizei und parteipolitische Organisationen berücksichtigt.

„denn wir können (…) das ganze Phänomen des Mitmachens und des Ermöglichens, das ja in der NS-Zeit eine genauso große Rolle gespielt hat, wie die Bereitschaft, selbst aktiver Täter vor Ort zu sein - das alles können wir nur verstehen, wenn wir die verschiedenen Facetten der Täterschaft noch viel genauer betrachten, als das bisher geschehen ist." 2)

In vielen Profilen wird der weitverbreitete Enthusiasmus vieler Deutscher für den Nationalsozialismus, gegenüber „seiner Wirtschafts- und Sozialpolitik, seine Architektur, seine Weltanschauung" 3) etc. deutlich. Und es zeigt sich, dass Menschen das NS-System stützten, indem sie z. B., ohne darüber nachzudenken und ohne zu hinterfragen, bereitwillig moralische und soziale Normen des NS-Staats übernahmen.

Mit Schaffung der „Ausgrenzungsgesellschaft“ war es für die „Mehrheitsgesellschaft“ möglich, u. a. NS-Rassentheorien praktisch umzusetzen.

Diese Erkenntnis ist angesichts heutiger aktueller gesellschafts-politischer Entwicklungen von Bedeutung. In einem Interview zum Thema Fremdenfeindlichkeit bemerkte der Antisemitismusforscher Prof. Dr. Wolfgang Benz auf die Frage, ob aus der Geschichte zu lernen sei. „Wir könnten schon. Wir könnten zum Beispiel lernen, dass der Fremde nicht schuld ist an dem Hass, der ihm widerfährt. Es scheint tatsächlich schwierig zu vermitteln zu sein, dass das Opfer nicht dafür verantwortlich ist, dass es totgeschlagen oder misshandelt wird. Juden werden nicht verfolgt, weil an ihnen etwas ist, was sie zu Opfern macht, sondern weil die Mehrheitsgesellschaft Opfer braucht, und zwar zur eigenen Identitätsstiftung. Zuwanderer, Fremde, Andersgläubige werden ausgegrenzt. Das stärkt das Selbstgefühl der Mehrheit.“ 4)

Mit der Datenbank soll eine Hamburg Topographie der „Dabeigewesenen“ entstehen, um somit konkrete Orte des NS-Geschehens sichtbar zu machen. Deshalb werden auch nur diejenigen Dabeigewesenen aufgenommen, die zwischen 1933 und 1945 in Hamburg mit seinen Grenzen nach 1937 gelebt/gearbeitet haben. Neben Personenprofilen sind auch Adressen von NSDAP-Organisationen und -Einrichtungen zu finden. Darüber hinaus gibt es für einzelne Stadtteile Einträge, die die NS-Aktivitäten im Stadtteil beschreiben. In der Datenbank kann nach Namen, Straßen, Bezirken und Stadtteilen gesucht werden, damit also auch nach den Wohnadressen und/oder Adressen der Arbeitsstätten (soweit recherchierbar). Durch Hinzuziehen der Stolpersteindatenbank (hier sind die Adressen der NS-Opfer aufgenommen, für die bisher Stolpersteine verlegt wurden) und der virtuellen Hamburg-Stadt-Karte (sie verzeichnet die Zwangsarbeiterlager und Firmen, die Zwangsarbeiter beschäftigt haben) wird eindringlich deutlich, wie dicht benachbart Opfer und Dabeigewesene in Hamburg gelebt und gewirkt haben. Mit diesen Informationen ist es immer schwerer, die altbekannte Entschuldigung aufrecht zu erhalten; wir haben doch nichts davon gewusst.

In den vorgestellten Profilen liegt der Fokus auf Handlungen und Einstellungen zum NS-Regime. Privates wird nur erwähnt, wenn es für die Haltung zum NS-Regime von Relevanz ist. Recherchegrundlage für diese Datenbank waren bereits vorhandene wissenschaftliche Veröffentlichungen (z. B. von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und dem Institut für Zeitgeschichte), Biographien, Sammelbände und Dissertationen zu Hamburg im Nationalsozialismus, aber auch in diversen Fällen Entnazifizierungsakten und andere Akten und Dokumente, die im Staatsarchiv Hamburg zur Verfügung stehen. Für die Adressenrecherchen wurden die digitalisierten Hamburger Adressbücher von 1933 bis 1943 der Staats- und Universitätsbibliothek genutzt. Trotz größter Sorgfalt beim Zusammentragen der Daten, ist es dennoch möglich, dass Schreibweisen von Namen variieren und Lebensdaten fehlerhaft sind. In den Profilen und den Beschreibungen der Funktionen sowie des „Wirkens“ des Dabeigewesenen konnte nicht komplett auf das NS-Vokabular – der Sprache der Täter – verzichtet werden, dennoch wurde versucht, diesen Anteil gering zu halten und neutralere Umschreibungen zu finden.
Die meisten der aufgeführten Personen wurden schnell nach Kriegsende durch die Entnazifizierungsstellen als entlastet eingestuft, sie mussten sich selten vor Gericht verantworten oder sie wurden aufgrund von Verjährung ihrer Taten nicht juristisch verurteilt. So stellt Can Bozyakali in seiner Dissertation z. B. zum Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht fest, dass auch in Hamburg bis Anfang der 1950er Jahre 63% aller Justizjuristen, die am Sondergericht tätig gewesen waren, wieder in den Justiz-Dienst eingestellt wurden. „[…] anhand dieser Werte [kann] von einer ‚Renazifizierung‘ gesprochen werden.“ 5)

Dr. Rita Bake, Dr. Brigitta Huhnke, Katharina Tenti (Stand: Anfang 2016)

1) Mario Erdheim: „I hab manchmal furchtbare Träume … Man vergißts Gott sei Dank immer glei...“ (Herr Karl), in: Meinrad Ziegler, Waltraut Kannonier-Finster: Österreichisches Gedächtnis. Über Erinnern und Vergessen der NS-Vergangenheit. Wien 1993.
2) Wolfram Wette: Deutschlandfunk-Interview am 20.11.2014, anlässlich seines neuen Buches: „Ehre, wem Ehre gebührt. Täter, Widerständler und Retter - 1933-1945“, Bremen 2015.
3) Raphael Gross: Anständig geblieben. Frankfurt a. M.  2010, S. 17.
4) Wolfgang Benz: „Ich bin schon froh, wenn es nicht schlimmer wird". Der Historiker Wolfgang Benz über die lange Geschichte der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland – und was neu ist an den Pegida-Märschen. Interview: Markus Flohr und Gunter Hofmann, in ZEIT online vom 21. Dezember 2015. www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/04/wolfgang-benz-pegida-antisemitismus-fremdenfeindlichkeit
5) Can Bozyakali: Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht: Eine Untersuchung der NS-Sondergerichte unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung der Verordnung gegen Volksschädlinge, Frankfurt/ Main 2005, S. 235.

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